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„Vielen Menschen ist das Thema Geld egal“, sagt Johannes Grill: „Hauptsache, sie haben genug davon. Diese Leute werden sich erst mit Bitcoin beschäftigen, wenn es weh tut. Wenn die Gelddruckorgie sich beschleunigt und es auch die Masse in Europa merkt“, so Grill, der Präsident des Vereins Bitcoin Austria im Podcast-Gespräch mit Nikolaus Jilch.
Die Kryptowährung ist derzeit mal wieder in aller Munde. In dieser Woche geht in New York die App Coinbase an die Börse. Sie wird auch als das „Facebook von Bitcoin“ bezeichnet. Aber auch in Österreich tut sich viel. Bitpanda, dessen Mitbegründer Paul Klanschek ebenfalls zu Gast in unserem Podcast war, ist das erste Unicorn aus Österreich. Also ein Start-Up mit einer Bewertung von mehr als einer Milliarde Euro.
Als der Grazer Johannes Grill 2011 seine ersten Bitcoins kaufte, war an eine derartige Zukunft noch nicht zu denken. „Ich war damals beruflich in der Schweiz an einem Projekt beteiligt, das mit dem internationalen Zahlungsverkehr zu tun hatte. Da habe ich gesehen, wie komplex, teuer und langsam alles ist. Dann habe ich zufällig einen Artikel über Bitcoin gelesen. Das war 2011.“
Zehn Jahre später muss Grill als Präsident des Vereins Bitcoin Austria immer wieder erklären, was Bitcoin eigentlich ist: „Als Techniker sage ich gerne: Bitcoin ist eine Technologie, ein Protokoll, das einen Eigentumstransfer im Internet ermöglicht.“
Es ist wohl kein Zufall, dass die Mehrheit derer, die so früh bei Bitcoin dabei waren, Techniker sind. Gerade am Anfang waren die Zugangshürden hoch – mit Apps wie Coinbase und Bitpanda hat sich das aber längst gewandelt. Seit Elon Musk mit Tesla Bitcoin als Währung akzeptiert und das Asset sogar auf die Bilanz genommen hat, ist das Interesse aber gewaltig.
In dieser Woche ist der Preis für ein Bitcoin erstmals auf über 63.000 Dollar gestiegen. In unserer Arbeit „Bitcoin: Geld ohne Staat“ beleuchten wir die historischen Wurzeln der ersten Kryptowährung und analysieren ihren Erfolg sowie die Risiken für Anleger.
„Man kann sich Bitcoin aus verschiedenen Blickwinkeln nähern. Es ist ein globales Zahlungssystem, das jeder frei nutzen kann“, sagt Grill: „Dazu kommt die digitale Knappheit. Das ist eine Innovation von Bitcoin, die sich mit der Blockchain-Technologie umsetzen lässt. Was das betrifft, ist Bitcoin wirklich einzigartig.“
Denn Bitcoin wurde als Fluchtpunkt für all jene Konzipiert, die sich auf die Wertbeständigkeit ihrer Währung nicht verlassen können: „Die Kaufkraft des gesetzlich vorgegebenen Geldes wird ständig verwässert. Bitcoin löst dieses Problem. Geld ist immer eine Art von Kommunikation, die auch eine zeitliche Distanz überbrücken kann. Die Nutzung von Wertspeichern heißt ja: Ich schaffe heute Wert, baue Vermögen auf – und will das aufheben, damit ich es in Zukunft nutzen kann.“
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Zur Person: Johannes Grill ist seit 20 Jahren im Bereich Banken- und Finanzinformatik tätig. Er engagiert sich für den Schutz der Privatsphäre und freie Meinungsäußerung bzw. gegen Überwachung und Zensur im digitalen Zeitalter. Johannes Grill ist Gründungsmitglied von Bitcoin Austria und seit 2015 dessen Präsident. Er ist seit 2011 im Bitcoin-Bereich aktiv, organisiert Veranstaltungen oder tritt als Vortragender auf und steht Medien als Interviewpartner zur Verfügung.
Harald Martenstein gilt als einer der populärsten Kolumnisten im deutschen Sprachraum. Er schreibt seit vielen Jahren für die „Zeit“, seit Kurzem auch für die „Welt am Sonntag“. Sein Markenzeichen ist die feine Ironie, mit der er sich die Ereignisse auf der Welt – und vor allem im deutschen Teil der Welt – vorknöpft.
Die jüngsten Krisen haben im österreichischen Staatshaushalt tiefe Spuren hinterlassen. In nur drei Jahren stiegen die Schulden der Republik von 316 auf 361 Milliarden Euro. In der Schweiz gibt es seit mehr als 20 Jahren eine Schuldenbremse. 85 Prozent der Bevölkerung sprachen sich damals dafür aus, die Politiker zur Budgetdisziplin zu zwingen.
Angeblich bleiben uns nur noch ein paar Jahre, um die Erderwärmung zu bremsen. Wenn wir es jetzt nicht schaffen, die Verbrennung fossiler Energie zu stoppen, wird die Erde zu einem glühend heißen, in weiten Teilen unbewohnbaren Ort. So lautet die Erzählung von Aktionsgruppen wie der Letzten Generation.
Die Politik verspricht das baldige Ende des fossilen Zeitalters. Mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung werde es gelingen, (fast) ausschließlich Energie aus Sonne, Wind und Wasser zu verwenden. Doch die Realität sieht anders aus, sagt Florian Haslauer, Partner und Geschäftsführer des Consultingunternehmens e.venture, im aktuellen Podcast der Ag
Die Silicon Valley Bank in Kalifornien ging vor Kurzem pleite, die Credit Suisse in der Schweiz musste mit dem größten Mitbewerber, der UBS, fusioniert werden, um nicht ebenfalls in die Insolvenz zu rutschen. Geht das jetzt so weiter? Folgen womöglich noch größere Crashs?
Unser Wirtschaftssystem hat ein Imageproblem. Der Klimawandel, die Kluft zwischen Arm und Reich, jetzt auch noch eine neue Bankenkrise: Schuld an all dem sei der Kapitalismus, glauben immer mehr Menschen. Andererseits gab es auf der Welt noch nie so viele Menschen, die in – zumindest bescheidenem – Wohlstand lebten und noch nie so wenige, die h
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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