Foto: © GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
Am Parteitag in Graz fordert die SPÖ eine sechste Urlaubswoche. Die Arbeitgeber dürfte das wenig freuen. Sie würden mit 4,8 Milliarden Euro zusätzlich belastet, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) würde um drei Milliarden Euro schrumpfen, rechnet Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera vor.
Die SPÖ fordert u.a. auch eine sechste Urlaubswoche. Die Einführung einer sechsten Urlaubswoche würde 2,2 Prozent der Jahresarbeitszeit ausmachen. Laut Kucsera würden für die Arbeitgeber dadurch etwa 4,8 Milliarden Euro an Arbeitnehmerentgelt anfallen. Diese Kosten müssten auf andere Weise kompensiert werden, beispielsweise durch höhere Produktivität, Preise, gesteigerte Kosteneffizienz oder sogar durch Personalabbau.
Die SPÖ-Forderung hätte auch finanzielle Auswirkungen auf das Staatsbudget, da das BIP nach diesen Berechnungen um 0,66 Prozent sinken würde, was etwa drei Milliarden Euro entspricht. Kucsera argumentiert, dass eine solche Maßnahme in Zeiten steigender Produktivität in Erwägung gezogen werden sollte, jedoch in der aktuellen Rezession der falsche Zeitpunkt sei. Eine weitere Forderung der SPÖ ist die Nachholung von Feiertagen, die auf einen Sonntag fallen, am nächsten Werktag. Diese Maßnahme würde die Arbeitgeber zusätzlich mit 1,5 Milliarden Euro belasten.
Die hohe Steuerbelastung in Österreich betrifft nicht nur die Einkommen der Bürger, sondern wirkt sich auf alle Lebensbereiche wie beispielsweise auch auf den Tourismus aus. Wenn eine vierköpfige Familie für 3.528 Euro einen Urlaub bucht, zahlt sie dafür nicht nur 3.528 Euro. In Wahrheit bezahlt die Familie für den Urlaub 6.260 Euro. Denn die
Die hohe Steuerbelastung in Österreich betrifft nicht nur die Einkommen der Bürger, sondern wirkt sich auf alle Lebensbereiche wie beispielsweise auch auf den Tourismus aus.
Der Mai ist nicht nur der Monat des wachsenden Grüns, sondern auch der vielen Feiertage. Der heutige Pfingstmontag ist einer davon. Bei den gesetzlichen Feiertagen wird Österreich nur noch von der Slowakei übertroffen.
Unter „Heimaturlaub“ stellen sich auch die meisten Österreicher etwas anderes vor als einen Besuch in der Stadt. Wie die Grafik illustriert, explodieren die Suchanfragen für einen Urlaub in den Bundesländern. Besonders beliebt: Vorarlberg. Wien ist bei den Österreichern im Sommer jedoch weniger angesagt, Ballungszentren werden eher gemieden
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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