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Weitere Informationen '“Laufen ist im Prinzip die Grundlage jedes Sports. Außer Schach vielleicht”, sagt Caspar Coppetti. Zwölf Jahre ist es nun her, dass drei Schweizer sich ein scheinbar unmögliches Ziel gesetzt haben: Mit einem neuartigen Laufschuh den Markt aufmischen, der von Giganten wie Nike und Adidas kontrolliert wird. “Disruption” sagt man dazu heutzutage. In manchen Märkten hat “On Running” bei den Laufschuhen inzwischen Adidas sogar überholt. “Das tut denen vermutlich schon weh, aber hungern müssen sie wahrscheinlich auch nicht. Im Gesamtvergleich sind wir immer noch klein”, sagt Coppetti im Podcast-Gespräch mit Nikolaus Jilch.
Er ist einer der drei Schweizer, die die Marke On Running gegründet haben. Der Name ist eher unbekannt, die auffällige Silhouette der Schuhsole ist es nicht: Die markanten “Löcher”, die kennt man. Auch dank Roger Federer. Der legendäre Tennisspieler ist kürzlich bei On als Miteigentümer eingestiegen. “Gemeinsam haben wir einen Lifestyle-Sneaker gemacht, in dem sich ein Laufschuh versteckt”, erzählt Coppetti. Dass Federer nun Miteigentümer ist und nicht einfach Markenbotschafter, hat einen einfachen Grund: “Wir hätten uns Roger nie leisten können. Aber er meinte, dass er unternehmerisch tätig sein will. Also haben wir gesagt: wenn wir Roger nicht bezahlen können, soll er einfach uns bezahlen”, erzählt Coppetti.
Bei On Running arbeiten nach 12 Jahren im Geschäft rund 800 Menschen. Kommendes Jahr sollen es 1200 sein. “Es hat sich sehr rasant entwickelt”, sagt Coppetti. Aber angefangen hat es sehr klein. Mit einem Triathleten, der nach einer Verletzung nicht mehr schmerzfrei laufen konnte – und einen neuen Schuh brauchte, den es damals noch nicht gab. Das war Coppettis Mitbegründer Olivier Bernhard. Prototypen wurden entworfen, eine Fabrik in Asien gesucht. Der Anfang war hart, erzählt Coppetti. “Es war kein Pappenstil, kein Ponyhof. Der allererste Schuh wurde bei einer Messe in Inssbruck verkauft. “Da waren dann viele Leute begeistert und haben uns ermutigt, weiter zu machen und die Qualität zu verbessern”, so Coppetti. Inzwischen laufen mehr als 10 Millionen Menschen weltweit mit seinen Schuhen.
Im Pandemiejahren ist der Umsatz explodiert. 60% der Schuhe werden inzwischen online verkauft. Der Standort Schweiz spielt für On eine besonders wichtige Rolle: “Das ist eine gute Heimat für Unternehmen. Die Schweizer sind überall willkommen. Weil wir niemandem wehtun und viele Kulturen in einem Land vereinen. Und als kleines Land sind wir ja gezwungen, sehr früh rauszugehen.” Ein weiterer Vorteil: In der Schweiz kann man rasch und günstig eine Firma gründen. “In Australien geht das innerhalb von einem Tag. In der Schweiz in einer Woche. In Österreich dauert es einen Monat. Da ist alles noch kaiserlich angehaucht. Und in China dauert es ein Jahr.”
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Zur Person: Caspar Coppetti hat sich schon sein Studium in St. Gallen mit dem Management von Profisportlern finanziert. Unter ihnen Olivier Bernhard, einer der Mitbegründer von On Running. Coppetti war vor seinem Engagement in der Sportindustrie unter anderem Journalist und Unternehmensberater bei McKinsey und Young & Rubicam.
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Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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