Die Notenbanken fluten das System mit Geld. Nicht erst seit Corona. Anleger flüchten in Sachwerte, neue Blasen entstehen. Müssen wir Angst haben? Und wenn die Inflation eine Bedrohung darstellt, ist Deflation dann ein Segen? Sie ist wieder da, die Angst vor der Inflation. Angesichts der Gelddruckprogramme der Notenbanken und der Coronapakete der
Wien ist anders. Aber ohne Wien wäre Österreich gar nicht so anders als jetzt. Zumindest wirtschaftlich gesehen. Denn in einer fiktiven Welt, in der die Hauptstädte samt ihrer Bewohner und der dort stattfindenden Wertschöpfung verschwinden, wären andere Länder viel schlimmer getroffen als Österreich. Das zeigt eine aktuelle Berechnung der Ag
Die auf dem EU-Gipfel beschlossenen Rettungspakete könnten ausgerechnet den erbittertsten EU-Gegnern jenen Sprengsatz liefern, auf den sie so lange gewartet haben.
Seit die Corona-Pandemie wütet, haben die Regierungen in ganz Europa riesige Rettungsprogramme auf den Weg gebracht. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) unter ihrer neuen Präsidentin Christine Lagarde mischt kräftig mit und lässt die Notenpresse heiß laufen. Aber bereits in der Folge der Finanzkrise von 2008 sind die Staatsschulden explodi
Mit einem Schlag holt der Euro zum Dollar auf und wird zum „sicheren Hafen“. Damit das so bleibt, muss die Tugend der Sparsamkeit in der EU gehegt und gepflegt werden. Wann immer es ums Geld geht, wird gestritten. Das ist normal, kommt in den besten Familien vor. Auch in der Europäischen Union. Aber unser Kronjuwel, die bisher größte Errunge
Kapitel 10: Zwischenbilanz – Wie sind die österreichischen Corona-Hilfen zu beurteilen?
Monate nach dem Lockdown samt hoher Arbeitslosigkeit, Unternehmenspleiten und explodierender Staatsschulden müsste allen Bürgern dieses Landes klar sein, dass eine Welt ohne Wirtschaftswachstum keinen besonders schönen Anblick und Ausblick bietet. Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen sind allerorts verheerend, so auch in Österreich. Zeit fÃ
Das EU-Budget steht. Das Match der beiden Elefanten Angela Merkel und Emmanuel Macron gegen die aufmüpfigen “Sparsamen Vier” mit Sebastian Kurz ging mit einem Kompromiss zu Ende. Österreich bekommt höhere Rabatte, die Corona-Hilfen können ausgezahlt werden und die EU schaut wieder in die Zukunft. Aber ist das Paket auch ein gelungen
Unter „Heimaturlaub“ stellen sich auch die meisten Österreicher etwas anderes vor als einen Besuch in der Stadt. Wie die Grafik illustriert, explodieren die Suchanfragen für einen Urlaub in den Bundesländern. Besonders beliebt: Vorarlberg. Wien ist bei den Österreichern im Sommer jedoch weniger angesagt, Ballungszentren werden eher gemieden
Der Eingangssteuersatz der Lohn- und Einkommensteuer wird rückwirkend mit 1. Jänner 2020 von 25 auf 20 Prozent gesenkt. Das hat der Nationalrat in seiner letzten Sitzungswoche vor der Sommerpause beschlossen. Trotz dieser Senkung bleibt es dabei, dass die Belastung des Faktors Arbeit nur in wenigen OECD-Ländern höher ist als in Österreich.
Kapitel 9: Der schwedische Weg – eine Zwischenbilanz
Nachdem Covid-19 seinen Weg über den asiatischen Kontinent nach Europa und nach Österreich genommen hatte, sah sich die heimische Regierung zum Handeln und damit zum Lockdown gezwungen. Nach den Bildern aus Norditalien schätzten die österreichische Regierung ebenso wie jene aus der Schweiz die Gefahr einer Überlastung des Gesundheitssystems al
Gemäß Prognosen der OECD würde sich eine zweite Welle deutlich schwächer auf die Wirtschaftsentwicklung auswirken als die erste Infektionswelle. Am wenigsten betroffen wäre Schweden von einer erneuten Ausbreitung des Virus, aber auch Österreichs Wirtschaft würde „lediglich“ einen weiteren Prozentpunkt an Wachstum verlieren.
Echtzeit-Daten über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise sind sehr schwer zu beschaffen. Ein Großteil der wirtschaftlichen Aktivitäten hängt jedoch stark von der Nutzung von Elektrizität ab. Da die Coronavirus-Krise weite Teile der Wirtschaft unter Druck setzt, geht der Energieverbrauch zurück, wie eine Grafik der Agenda AustriaÂ
Die Ausgangsbeschränkungen haben ihre Wirkung nicht verfehlt. So waren die Menschen in Schweden, Dänemark und Österreich während der Ausgangsbeschränkungen weniger mobil als im Vorjahresvergleich.
Ob Schweden mit seiner Strategie gegenüber anderen Ländern profitiert hat, ist in Anbetracht der Datenlage (noch) schwierig zu beurteilen. Erste Ergebnisse deuten zumindest darauf hin, dass die wirtschaftliche Krise bisher schwächer verläuft als in Österreich.Â
Mitten in der großen Wirtschaftskrise stehen Enthaltsamkeit und Verzicht wieder hoch im Kurs. Vor allem bei jenen, denen es an nichts fehlt.
Der Lockdown hat Österreich verändert. Die Gesellschaft, die Wirtschaft – und das Freizeitverhalten. Der „Covid-19 Community Mobility Report“ von Google liefert aufschlussreiche Daten zur Frage, wie die Menschen während der Pandemie ihre Zeit verbringen. Anhand dieses Materials hat die Agenda Austria zum Ende des ersten Halbjahres einen in
Eine Branche, die besonders schwer von der Corona-Krise getroffen wurde, ist der Tourismus. Hier wirken sich die Effekte der Ausgangsbeschränkungen, der geschlossenen Grenzen und dem vorübergehenden Berufsverbot extrem negativ aus. Aufgrund des Coronavirus konnten inländische Touristen das zahlreiche Angebot der Beherbergungs- und Gastronomiebet
Der Tourismus spielt in Österreich eine wichtige Rolle. Nur in Spanien wird kaufkraftbereinigt eine höhere Wertschöpfung pro Kopf im Tourismus erwirtschaftet. Was in guten Zeiten positiv ist, erklärt aber auch teilweise, warum Österreich zu Beginn des Jahres vergleichsweise stark von der Corona-Krise erwischt wurde.
Das Coronavirus wirkte sich bereits zum Ende der Wintersaison 2019/2020 in Österreich aus. Dabei fiel der Rückgang der Übernachtungen inländischer Gäste mit 22 Prozent sogar noch höher aus als jener unter den Einreisenden mit einem Minus von 17 Prozent.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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