Auch wenn die Gesundheitskrise demnächst ihr Ende findet, werden uns die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie noch lange beschäftigen. Viele Unternehmen stehen mit dem Rücken zur Wand, eine Pleitewelle ist zu befürchten. Tausende Arbeitsplätze sind gefährdet. Jetzt braucht es Lösungen.
Analog zur Ausweitung der Geldmenge sind auch die Schuldenstände von Unternehmen, Haushalten und Staaten in der Corona-Krise extrem angestiegen. „Wir sehen die Große Monetäre Inflation (GMI) – eine Ausweitung jeder Form des Geldes, wie sie die entwickelte Welt bisher nicht gesehen hat“, sagt Hedgefonds-Manager Paul Tudor Jones.
Vergleicht man die wichtigsten Eigenschaften von Geld, sieht man rasch die Unterschiede zwischen staatlichen „Fiat“-Währungen, dem Edelmetall Gold und der Kryptowährung Bitcoin.
Österreichs Wirtschaft hat im Vergleich zu anderen europäischen Ländern durch die Auswirkungen der Pandemie einen großen Einbruch erlebt. Warum ist das so?
Die Covidkrise habe die Schwächen der Globalisierung aufgezeigt, sagen Kritiker. Aber hilft uns eine lokalere Produktion wirklich?
Aus Sicht vieler Umweltschützer und GlobalÂisierungsgegner hat die Corona-ÂPandemie auch ihr Gutes. Das Virus tötet nicht nur Hunderttausende von Menschen und Unternehmen, sondern auch den verhassten Klassenfeind: den Freihandel. Dieser ist aus Sicht seiner Kritiker nicht nur für die Ausbeutung der Ärmsten der Armen verantwortlich zu machen,
Vor rund 100 Jahren durchlief die Welt eine ähnliche Phase. Zusammen mit der Wirtschaftskrise der 1920er- und 1930er-Jahre kam es zu einem beispiellosen Ausbruch von Protektionismus. Die Verbreitung höherer Zölle, von Importquoten und Devisenkontrollen trug zum Zusammenbruch des internationalen Handels bei. Einmal eingeführt stellten sich die H
Viele Menschen treibt die Sorge um, die ausländische Konkurrenz könnte sie den Arbeitsplatz kosten. Diese Angst bildet den Nährboden für die Gruppe der Antiglobalisten. Daten des Eurobarometers zeigen, dass besonders in den Ländern, die international weniger wettbewerbsfähig sind – wie etwa Frankreich, Griechenland, Italien und Belgien–,
Bereits nach der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2007 hat sich die Globalisierung merklich verlangsamt. Schon damals – lange vor dem Brexit oder dem Handelskrieg zwischen den USA und China – wurden die Handelshemmnisse deutlich ausgeweitet. Zwar wuchs der Warenverkehr auch nach der Krise weiter, aber es kam zur „Slowbalisierungâ
Die globale Ungleichheit ist seit den 1990er-Jahren, in denen die Globalisierung massiv an Fahrt gewonnen hat, wieder rückläufig. Dies ist darauf zurückzuführen, dass viele zuvor schwach entwickelte Länder durch die Einbindung in internationale Lieferketten enorme Wohlstandsgewinne verzeichnen konnten.
In Europa ist man derzeit mit einer teilweisen Rückabwicklung des gemeinsamen Wirtschaftsraums beschäftigt. Mit dem Ausstieg des Vereinigten Königreiches aus der EU verlässt uns die zweitgrößte Volkswirtschaft der bisherigen Union. Sollte es zu keinem vergleichbaren Handelsabkommen mit den Briten kommen, verliert die Europäische Union nach A
Während in Europa Handelsabkommen auf wachsenden Widerstand stoßen und immer öfter von einer Re-Regionalisierung der Lieferketten die Rede ist, geht Asien den genau entgegengesetzten Weg.
Befürworter des Freihandels verweisen gerne auf die Erfolge der Globalisierung in der Armutsbekämpfung. Kritiker argumentieren, dass der Erfolg der Schwellenländer auf Kosten des Wohlstands der westlichen Welt gehen würde. Klar ist, dass Österreich zu den größten Gewinnern der Globalisierung zählt. Die fortschreitende Globalisierung hat ein
Der Aufstieg Chinas ließ sich auch durch die Pandemie nicht bremsen. Peking könnte sogar gestärkt aus der Krise hervorgehen. Heuer wird der asiatische Riese Prognosen zufolge die einzige größere Volkswirtschaft mit einem Wirtschaftswachstum sein. Mit Indien und Indonesien werden sich neben China und Japan noch zwei weitere asiatische Länder i
Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sind nicht überall gleich. Ein Vergleich mit anderen EU-Ländern zeigt: Die Qualität der politischen Führung und der Verwaltung macht einen wichtigen Unterschied.
Um das Ausmaß der staatlichen Eingriffe vergleichbar zu machen, wurde der Durchschnitt eines täglich gemessenen Index über das erste Halbjahr 2020 benutzt. Italien und Frankreich liegen auf den ersten beiden Plätzen, Österreich rangiert in der unteren Hälfte.
Das Ausmaß des erwarteten BIP-Einbruchs hängt auch davon ab, wie groß die Abhängigkeit eines Landes vom Tourismus und der Freizeitwirtschaft ist. Durch die vielen Reisewarnungen leiden insbesondere Staaten wie Kroatien oder Zypern.
Der „World Governance Index“ der Weltbank zeigt, wie sehr sich die Bevölkerung auf ihre Regierung verlassen kann. Governance bedeutet hier, wie gut die Führung der Politik ist und wie effizient die staatliche Verwaltung funktioniert. Generell gilt: Je höher die Indikatoren, desto besser.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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