Steuern & Abgaben

Wie die Lohnsteuer im Jänner 2024 sprudelte

Die Lohnsteuereinnahmen haben im Jänner 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,6 Prozent bzw. knapp 260 Millionen Euro zugelegt, obwohl die kalte Progression ja eigentlich abgeschafft werden sollte. Der Zuwachs lag an „stark gestiegenen Löhnen und am stabilen Arbeitsmarkt“, sagt Agenda Austria-Ökonom Hanno Lorenz.

Geldpolitik

Wie oft die EU-Länder auf Maastricht „pfeifen“

Die Finanzpolitik in Europa steht derzeit unter steigendem Druck. Nicht nur die Jahre der Corona-Pandemie und der Teuerungskrise haben die Schulden steigen lassen. Auch in wirtschaftlich guten Jahren wurde fleißig mehr Geld ausgegeben als eingenommen. Nun steigen die Zinsen – aber die Staatsausgaben wachsen munter weiter.

Grafik der Woche

Nullzinsphase: Das 100 Milliarden Euro Zinsgeschenk

Das Niedrigzinsumfeld hat den Regierungen europaweit Zeit erkauft, strukturelle Reformen durchzuführen und Schuldenstände zu reduzieren. Passiert ist das Gegenteil. Schulden mit hohen Zinsen wurden mit neuen Schulden und niedrigen Zinsen refinanziert, um immer mehr Schulden aufzunehmen. So ist die Schuldenquote in Österreich im Zeitverlauf immer

Staatsschulden

Die Schuldenbombe tickt: Wird Österreich das neue Italien?

Mehr als ein Jahrzehnt lang konnten sich Staaten kostenlos verschulden, die Zinsen lagen praktisch bei null. Damit sollten den Staaten Zeit erkauft werden, sich nach der Finanzkrise zu modernisieren. Statt diese Zeit aber für Reformen zu nutzen, wurde das vermeintliche Gratisgeld mit beiden Händen ausgegeben. Österreich muss seinen Ausgabenrausc

Staatsschulden

Verschuldung im Zeitverlauf

Österreich hat noch immer ein Ausgaben- und kein Einnahmenproblem.

Staatsschulden

Warum die Zinskosten langfristig zum Problem werden

Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) prognostizierte in einer Analyse für das Finanzministerium, dass die Schuldenquote bis 2060 aufgrund der genannten Kostentreiber auf über 120 Prozent des BIP steigen wird, falls die Politik nicht gegensteuert. Das würde die Refinanzierungskosten für Österreich erheblich erhöhen.

Staatsschulden

Auswirkungen der Zinswende in Italien

Nun ist Österreich noch eines der Länder mit vergleichsweise hoher Bonität unter Kreditgebern. Italien dagegen entging erst vor kurzem knapp einer Bewertung auf Ramschniveau.

Staatsschulden

Auswirkungen der Zinswende in Österreich

Laut Daten der EZB müssen sowohl Österreich als auch Italien in den kommenden fünf Jahren etwa die Hälfte ihrer Verbindlichkeiten refinanzieren.

Staatshaushalt

Laufzeit der Staatsschulden in der Eurozone

Österreich hat einzelne Anleihen sogar mit einer Laufzeit von bis zu 100 Jahren ausgegeben. Somit wirkt die Zinswende nicht auf einen Schlag.

Staatsschulden

Kosten langfristiger Schuldverschreibungen

Aufgrund der hohen Inflationsraten sahen sich die Zentralbanken genötigt, die Leitzinsen anzuheben. Die USA erhöhten den Zinssatz in elf Schritten von 0,25 Prozent im Februar 2022 auf 5,5 Prozent im September 2023. Die EZB zog nach und ging in zehn Schritten von null auf derzeit 4,5 Prozent.

Staatshaushalt

Entwicklung der Zinszahlungen

Die Staaten tilgen ihre Schulden über neue Schulden. Nicht zuletzt durch die Käufe der Zentralbanken selbst war das lange ein gutes Geschäft für den Staat. Während Schuldtitel aus Zeiten mit höheren Zinsen ausliefen, konnte der Finanzminister diese mit neuen Schulden zu praktisch null Zinsen refinanzieren.

Staatsschulden

Verschuldung im Zeitverlauf

Bereits im Jahr 2018 warnte der Internationale Währungsfonds (IWF), dass die Schuldenstände der entwickelten Volkswirtschaften ein Niveau erreicht hätten, das es zuletzt im Zweiten Weltkrieg gegeben hatte.

Staatsschulden

Staatsverschuldung in der Eurozone

Statt den Schuldenberg in Höhe von mehr als 76 Prozent des BIP rasch abzubauen, um auch Spielraum für kommende Krisen zu schaffen, wird in Österreich lieber argumentiert, dass die Schulden in anderen Ländern noch viel höher seien.

Steuern & Abgaben

Und was ist jetzt mit der Gegenfinanzierung?

Wenn hierzulande jemand die Steuern senken will, ist Feuer am Dach. Selbst die Arbeitnehmervertreter sind gegen die Entlastung von Arbeitnehmern.

Steuern & Abgaben

Der Staat kennt keine Krise 

Wirtschaftlich gesehen war das vergangene Jahr keines, das den Bürgern dieses Landes in besonders guter Erinnerung bleiben wird: Die Wirtschaft steckt in der Krise. Ganz anders zeigt sich das Bild für den Staat. Die Steuereinnahmen erreichten dank der hohen Inflation ein neues Rekordhoch. Insgesamt wurden im Jahr 2023 über 110 Milliarden Euro ei

COVID-19

Corona schockt Staatshaushalte im Euroraum

Das österreichische Budgetdefizit lag im Jahr 2020 bei satten acht Prozent. Bedenkt man, dass Österreich noch 2019 einen der seltenen Budgetüberschüsse in Höhe von 0,6 Prozent erzielt hatte, dann erhöhte sich das Budgetdefizit innerhalb eines Jahres um fast neun Prozentpunkte.

Steuern & Abgaben

Österreichs Inflationsrate weiterhin hoch

Die Inflation in Österreich hält sich hartnäckig. Während viele andere Länder schon aufatmen können, ist die Inflationskrise für uns also noch nicht vorbei.

Einkommen

Weniger Steuern, mehr Teilzeit?

Die ÖVP will Leistung stärker fördern und schlägt vor, den Eingangssteuersatz von 20 auf 15 Prozent zu senken, wie Bundeskanzler Karl Nehammer bei der Präsentation des „Österreichplans“ verlautbart hat. Hierzulande ist jede Steuersenkung ein Schritt in die richtige Richtung, eine isolierte Senkung des Eingangssteuersatzes hätte allerding

Steuern & Abgaben

So viel könnte eine Lohnnebenkostensenkung bringen

Mehr als 3.300 Euro jährliche Entlastung für einen durchschnittlichen Arbeitnehmer wären möglich, ohne einen Euro an SV-Beiträgen anzurühren.

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