Armut & Verteilung

Zahlen Familien tatsächlich mehr Steuern als Mateschitz?

Große Aufregung im Neiddebatten-Land Österreich! Das Netzwerk Steuergerechtigkeit will ausgerechnet haben, dass der Milliardär Mark Mateschitz weniger Steuern zahlt als eine Mittelstandsfamilie. Das Netzwerk unterstellte Mateschitz ein fiktives Jahreseinkommen von 1,3 Milliarden Euro und leitete daraus seine Steuerleistung ab, die mit jener eine

Armut & Verteilung

Nur Steuersenkung bringt Gerechtigkeit

Nach der ÖVP starten auch Grüne und SPÖ in den Wahlkampf. Da darf der Ruf nach einer Vermögensteuer nicht fehlen.

Steuern & Abgaben

Hohe Kosten, niedrige Löhne 

Öffentliche Debatten gibt es in Österreich mehr als genug. Aber über die explodierenden Arbeitskosten scheint trotzdem niemand reden zu wollen. Dabei steuert das Land genau hier auf ein gewaltiges Standortproblem zu, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. 

Steuern & Abgaben

Trotz Steuerreform ein Hochsteuerland

Der Eingangssteuersatz der Lohn- und Einkommensteuer wurde rückwirkend für das Gesamtjahr von 25 auf 20 Prozent gesenkt. Trotz dieser Senkung bleibt die Belastung des Faktors Arbeit aber fast unverändert hoch. Nur in drei europäischen Ländern ist sie höher als in Österreich.

Grafik der Woche

Durchschnittsverdiener zahlt mehr als 30.000 Euro jährlich an den Staat

Österreich ist ein Hochsteuerland. Die Debatte um die Senkung der Lohnnebenkosten wurde nach einem kurzen politischen Aufschrei sofort wieder abgewürgt. Doch auch ohne Kürzung von Sozialleistungen ist eine Senkung der Lohnnebenkosten machbar. So zeigt eine Agenda Austria-Berechnung, dass Arbeit nur in wenigen Ländern stärker belastet ist.

Steuern & Abgaben

Wer Leistung bestraft, darf über Minderleistung nicht erstaunt sein

Der Staat subventioniert die „Work-Life-Balance“ bestens situierter Arbeitnehmer. Und beklagt sich dann, dass die Wirtschaft nicht mehr wächst.

Grafik der Woche

Jeder Dritte zahlt keine Einkommensteuer mehr

Das gesamte Lohn- und Einkommensteueraufkommen wächst zwar stetig, aber das zuletzt nur dank einer schrumpfenden Gruppe. Wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt, hat der Anteil der Arbeitnehmer, die keine Einkommensteuer bezahlen, 2020 ihren neuen Höchststand erreicht (2020 sind die aktuellsten, verfügbaren Daten der Statistik Austria). War

Steuern & Abgaben

Wie die Lohnsteuer im Jänner 2024 sprudelte

Die Lohnsteuereinnahmen haben im Jänner 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,6 Prozent bzw. knapp 260 Millionen Euro zugelegt, obwohl die kalte Progression ja eigentlich abgeschafft werden sollte. Der Zuwachs lag an „stark gestiegenen Löhnen und am stabilen Arbeitsmarkt“, sagt Agenda Austria-Ökonom Hanno Lorenz.

Geldpolitik

Wie oft die EU-Länder auf Maastricht „pfeifen“

Die Finanzpolitik in Europa steht derzeit unter steigendem Druck. Nicht nur die Jahre der Corona-Pandemie und der Teuerungskrise haben die Schulden steigen lassen. Auch in wirtschaftlich guten Jahren wurde fleißig mehr Geld ausgegeben als eingenommen. Nun steigen die Zinsen – aber die Staatsausgaben wachsen munter weiter.

Grafik der Woche

Nullzinsphase: Das 100 Milliarden Euro Zinsgeschenk

Das Niedrigzinsumfeld hat den Regierungen europaweit Zeit erkauft, strukturelle Reformen durchzuführen und Schuldenstände zu reduzieren. Passiert ist das Gegenteil. Schulden mit hohen Zinsen wurden mit neuen Schulden und niedrigen Zinsen refinanziert, um immer mehr Schulden aufzunehmen. So ist die Schuldenquote in Österreich im Zeitverlauf immer

Staatsschulden

Die Schuldenbombe tickt: Wird Österreich das neue Italien?

Mehr als ein Jahrzehnt lang konnten sich Staaten kostenlos verschulden, die Zinsen lagen praktisch bei null. Damit sollten den Staaten Zeit erkauft werden, sich nach der Finanzkrise zu modernisieren. Statt diese Zeit aber für Reformen zu nutzen, wurde das vermeintliche Gratisgeld mit beiden Händen ausgegeben. Österreich muss seinen Ausgabenrausc

Staatsschulden

Verschuldung im Zeitverlauf

Österreich hat noch immer ein Ausgaben- und kein Einnahmenproblem.

Staatsschulden

Warum die Zinskosten langfristig zum Problem werden

Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) prognostizierte in einer Analyse für das Finanzministerium, dass die Schuldenquote bis 2060 aufgrund der genannten Kostentreiber auf über 120 Prozent des BIP steigen wird, falls die Politik nicht gegensteuert. Das würde die Refinanzierungskosten für Österreich erheblich erhöhen.

Staatsschulden

Auswirkungen der Zinswende in Italien

Nun ist Österreich noch eines der Länder mit vergleichsweise hoher Bonität unter Kreditgebern. Italien dagegen entging erst vor kurzem knapp einer Bewertung auf Ramschniveau.

Staatsschulden

Auswirkungen der Zinswende in Österreich

Laut Daten der EZB müssen sowohl Österreich als auch Italien in den kommenden fünf Jahren etwa die Hälfte ihrer Verbindlichkeiten refinanzieren.

Staatshaushalt

Laufzeit der Staatsschulden in der Eurozone

Österreich hat einzelne Anleihen sogar mit einer Laufzeit von bis zu 100 Jahren ausgegeben. Somit wirkt die Zinswende nicht auf einen Schlag.

Staatsschulden

Kosten langfristiger Schuldverschreibungen

Aufgrund der hohen Inflationsraten sahen sich die Zentralbanken genötigt, die Leitzinsen anzuheben. Die USA erhöhten den Zinssatz in elf Schritten von 0,25 Prozent im Februar 2022 auf 5,5 Prozent im September 2023. Die EZB zog nach und ging in zehn Schritten von null auf derzeit 4,5 Prozent.

Staatshaushalt

Entwicklung der Zinszahlungen

Die Staaten tilgen ihre Schulden über neue Schulden. Nicht zuletzt durch die Käufe der Zentralbanken selbst war das lange ein gutes Geschäft für den Staat. Während Schuldtitel aus Zeiten mit höheren Zinsen ausliefen, konnte der Finanzminister diese mit neuen Schulden zu praktisch null Zinsen refinanzieren.

Staatsschulden

Verschuldung im Zeitverlauf

Bereits im Jahr 2018 warnte der Internationale Währungsfonds (IWF), dass die Schuldenstände der entwickelten Volkswirtschaften ein Niveau erreicht hätten, das es zuletzt im Zweiten Weltkrieg gegeben hatte.

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