Warum Österreich die Notbremse ziehen muss
Im Jahr 2020 riss die Corona-Pandemie ein Milliardenloch in den Staatshaushalt. Die Krise wird das Budget auch in den kommenden Jahren dominieren. Das Ziel der Regierung sollte sein, zu einem ausgeglichenen öffentlichen Haushalt zurückzufinden, ohne dabei das Wachstum abzuwürgen. Die richtige Strategie wäre, mithilfe von Fiskalregeln und Re
Um Budgetdisziplin zu verankern, sollte für Österreich daher Folgendes umgesetzt werden: Ein Haushaltsplan teilt für die kommenden fünf Jahre den Ressorts die öffentlichen Gelder je nach Bedarf zu. Dieser Haushaltsplan definiert die maximal zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel für diesen Zeitraum. Solange die Verschuldung bei über 60
Bereits Ende 2020 hielt die Europäische Zentralbank (EZB) rund 21 Prozent der Schulden im Euroraum. Im Corona-Jahr wurden die Staatsanleihekäufe noch einmal verstärkt. So erwarb die EZB im Jahr 2020 österreichische Papiere in Höhe von rund 80 Prozent der Neuverschuldung.
Die Bewältigung der Corona-Krise kostet den Staat Milliarden. Eine Berechnung der Agenda Austria zeigt, dass der Republik aufgrund der Pandemie zwischen 2020 und 2023 insgesamt knapp 46 Milliarden Euro an Einnahmen entgehen werden. Hinzu kommen im selben Zeitraum 52 Milliarden Euro an zusätzlichen Ausgaben.
Noch nie waren die Staatsausgaben in Österreich so hoch wie im Krisenjahr 2020, in Summe hat der Staat 217,4 Milliarden Euro ausgegeben. Im Vergleich zu 2019 ist das ein Anstieg um knapp 25 Milliarden Euro (plus 13 Prozent). Der Staat hat zur Finanzierung der Corona-Krise gewaltige Summen in die Hand genommen. Eine Auswertung der Agenda Austria ze
2020 ist als das Jahr mit dem schwersten Wirtschaftseinbruch (minus 6,6 Prozent) seit Beginn der Aufzeichnungen in der Nachkriegszeit in die Geschichte eingegangen. Die Wohlstandsverluste werden sich für die Jahre 2020 bis 2024 auf ungefähr 140 Milliarden Euro summieren. Rechnet man die Kosten hinzu, die der Staat aufwenden musste, um den Wohlst
Die Preise ziehen seit einigen Wochen in vielen Bereichen rasant an. Das ist kein Naturereignis, sondern das Ergebnis staatlicher Geldpolitik.
In der Pandemie unterstützen die EU-Staaten Unternehmen und Arbeitnehmer mit Milliardenhilfen. Die staatlichen Gelder sind wichtig, um die Auswirkungen der Krise zu dämpfen. Im Gegenzug ist die Staatsverschuldung in der Eurozone weiter stark angestiegen. Nur wenige Mitgliedstaaten halten noch die Maastricht-Schuldengrenze von 60 Prozent des Brutt
Die Staatsquoten schossen aufgrund der Corona-Hilfsmaßnahmen überall in Europa in die Höhe. In Österreich stiegen die öffentlichen Ausgaben 2020 auf 217 Milliarden Euro. Damit erreichte die Staatsquote mit 57,5 Prozent gemessen an der Wirtschaftsleistung ein neues Rekordniveau.
Die Regierung hat einen Comeback-Plan angekündigt. Dieser soll die Themen Arbeit, Ökologisierung & Digitalisierung sowie Standortstärkung angehen. Die Details verantworten die jeweiligen Ministerien. Wo es im Motor Österreichs stottert und was konkret zu tun ist, erfahren Sie auf den kommenden Seiten.
Nach der Krise muss Österreich die Schulden abbauen und Reformen einleiten. Denn die nächste Krise kommt bestimmt.
Die Krise wird mit frischem Geld bezahlt – erhöhte Teuerung ist die Folge.
Amerika öffnet während Europa im Impfchaos versinkt. Das Problem: Wir könnten Inflation importierten - auch wenn unsere Wirtschaft noch nicht rund läuft.
Die Corona-Krise hat im Jahr 2020 ein Riesenloch in der Staatskasse hinterlassen. Alleine die Corona-Hilfsmaßnahmen sorgen für Belastungen in Milliardenhöhe. Überraschend ist die Entwicklung der Einnahmen aus der Lohnsteuer. Sie sind im Jahr des größten Wirtschaftseinbruchs „nur“ um 1,2 Milliarden Euro oder etwas mehr als vier Prozent ni
Auch wenn die Teuerungsrate in Europa insgesamt verhalten bleibt, sind die Preise des täglichen Lebens in Österreich stärker angestiegen als in der Eurozone. Das betrifft vor allem die Bereiche Wohnen, Nahrungsmittel und Gesundheit. Nur Alkohol und Tabak haben sich in der Eurozone deutlich stärker verteuert als in Österreich, wie die Grafik ze
Die Corona-Krise kostet Milliarden, wodurch die Staatsverschuldung 2020 rasant anstieg: Die Republik schloss mit einem Schuldenstand von 317,4 Milliarden Euro ab. Dabei verzeichnete Österreich mit knapp 35.700 Euro die fünfthöchsten Schulden pro Kopf innerhalb der EU.
Seit März 2020 hantelt sich die europäische Wirtschaft von Lockdown zu Lockdown. Kurzarbeit, heruntergefahrene Produktionen, geschlossene Lokale und Geschäfte. Das geht an den Betrieben nicht spurlos vorbei. Hohe Verluste und steigende Schulden prägen das Bild. Dabei zeigt sich, dass die Höhe der Unternehmensschulden stark nach Ländern variie
Der technische Fortschritt macht das Leben billiger, die Notenbanken versuchen, es zu verteuern. Anleger profitieren, Sparbuchsparer nicht.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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