Aus Sicht des Sozialstaates lässt sich das Leben eines Österreichers in drei Phasen einteilen. In der ersten Phase profitiert man als Kind besonders stark vom Bildungsbereich, noch werden aber keine Beiträge zum Sozialstaat gezahlt. In dieser Phase sind wir alle durchschnittlich Nettoempfänger. Mit dem Ende der Ausbildung und dem Einstieg ins B
Die Einkommensungleichheit sinkt unter Berücksichtigung der direkten Steuern und Geldleistungen deutlich ab. Werden darüber hinaus die indirekten Steuern mit eingerechnet, steigt die Ungleichheit zwar leicht an – was darauf zurückzuführen ist, dass Konsumsteuern ärmere Haushalte in Relation zum Einkommen stärker belasten. Diese Ungleichheit
Werden neben den direkten Abgaben und Geldtransfers auch indirekte Steuern sowie Sachleistungen einbezogen, dann steigt nicht nur die Abgabenlast der Haushalte, sondern auch der Umfang an empfangenen Transferleistungen. Zwar steigt die Belastung geringer Einkommen durch die Besteuerung des Konsums zusätzlich an. Aber noch stärker profitieren dies
Ausgehend von direkten Abgaben und Geldtransfers zahlen in Österreich sieben von zehn Haushalten mehr in die sozialen Kassen ein als sie erhalten. Ergänzt man diesen Ansatz um die Wirkung der indirekten Steuern sowie Sachleistungen geht dieser Anteil deutlich zurück. Letztlich erhalten knapp sechs von zehn Haushalten mehr aus den öffentlichen K
Unser Sozialstaat hängt an der Leistungsfähigkeit der Bürger, die ihn finanzieren. Aber wer ist das? Wie ist das von den Lebensphasen abhängig? Und wie stark belastet die Corona-Krise den Sozialstaat?
Unter Berücksichtigung von direkten Abgaben (Sozialversicherungsbeiträgen und Steuern auf Einkünfte) und staatlichen Geldtransfers zahlen rund 73 Prozent der österreichischen Haushalte mehr in den Sozialstaat ein, als sie herausbekommen. Nach dieser Rechnung würden die ärmsten 27 Prozent der Haushalte mehr vom Sozialstaat empfangen als sie ei
Die Corona-Pandemie ließ die Sozialausgaben in die Höhe schnellen. Die Sozialquote – sie misst den Anteil der Sozialausgaben an der Wirtschaftsleistung – liegt laut Berechnungen der Agenda Austria auf einem Rekordhoch von über 34 Prozent.
Um Bedürftigen zu helfen, wären der ÖVP bessere Wege offengestanden, als mit der sozialistischen Gießkanne durch Alt- und Gemeindebau zu spazieren.
Auch wenn die Teuerungsrate in Europa insgesamt verhalten bleibt, sind die Preise des täglichen Lebens in Österreich stärker angestiegen als in der Eurozone. Das betrifft vor allem die Bereiche Wohnen, Nahrungsmittel und Gesundheit. Nur Alkohol und Tabak haben sich in der Eurozone deutlich stärker verteuert als in Österreich, wie die Grafik ze
Dieses Mal ist alles anders. Wir kommen aus einem Krisenjahr. Alle großen Volkswirtschaften schrumpften 2020. Einzig China schaffte es trotz Ursprung der Pandemie seine Wirtschaftsleistung zu steigern. Weltweit kämpfen Regierungen gegen das Virus und das Überleben der Bürger; aber auch um das Überleben vieler Unternehmen. Um die Wirtschaft und
Die Reichen sind aus Sicht von Oxfam an allen Übeln dieser Welt schuld. Eine Sichtweise, die an der Realität völlig vorbeigeht.
Mit dem Coronavirus kam der Wirtschaftsmotor auf der ganzen Welt mit einem Mal zum Erliegen. Die Pandemie vernichtet nicht nur Jobs, sie bringt Elend und Armut in die Welt zurück. Reichtum der Eliten, kaputtgesparte Staaten und falsche Wirtschaftssysteme sind laut der britischen Hilfsorganisation Oxfam die zentralen Probleme unserer Zeit. Jahrelan
50 Milliarden sind für Coronapakete veranschlagt. Soviel wird alle zwei Jahre in die staatlichen Renten gesteckt. Niemanden kümmert’s.
Mit Ende des Kalten Krieges und der Einbindung der asiatischen Länder in die globalen Wertschöpfungsketten die globale Armut in einer nie dagewesenen Art und Weise gesunken ist. Die Weltbank veröffentlichte eine Studie, laut der sich die globale extreme Armut im Jahr 2015 auf 733 Millionen Menschen reduziert hat. Das ist ein enormer Rückgang ge
Die globale Ungleichheit ist seit den 1990er-Jahren, in denen die Globalisierung massiv an Fahrt gewonnen hat, wieder rückläufig. Dies ist darauf zurückzuführen, dass viele zuvor schwach entwickelte Länder durch die Einbindung in internationale Lieferketten enorme Wohlstandsgewinne verzeichnen konnten.
Seit vielen Jahren wird über grundlegende Reformen des Pensionssystems diskutiert. Passiert ist bislang wenig. Und wenn, dann das Falsche. Immer wieder kommt es aus wahltaktischen Gründen zu neuen Geschenken im Pensionsbereich, wodurch die finanzielle Schieflage verschärft wird.
Warum Österreichs Pensionssystem neu verhandelt werden muss
Unser Pensionssystem funktioniert, so lange die Zahl der Aktiven schneller wächst als jene der Pensionisten. Diese Zeiten sind vorbei. In dieser Arbeit geht es darum, den vielen jungen Menschen mehr Möglichkeiten zu geben, sich rechtzeitig und aktiv gegen den Gang in die Altersarmut zu schützen.
Das börsliche Umfeld wird immer schwieriger. Und verglichen mit anderen Staaten schneiden die Renditen der österreichischen Pensionskassen und betrieblichen Vorsorgekassen nicht sonderlich gut ab.
Ende 2018 waren rund eine Million Österreicher Anwartschafts- oder Leistungsberechtigte einer Pensionskassa. Die Tendenz ist durchaus steigend. Allerdings sind die Einzahlungen in heimische Pensionskassen im internationalen Vergleich ziemlich mager.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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