Das Sparbuch ist für einen anständigen Österreicher das höchste der Gefühle. Die Angst vor dem Aktienmarkt wird vonseiten der Politik sorgfältig kultiviert.
Dass führende Politiker in Österreich nicht viel vom Aktienmarkt halten, ist nicht neu. Daher wollen sie auch nicht, dass in den Schulen etwas darüber erzählt wird. Lieber bedienen sie klassenkämpferische Ressentiments und malen die in Rauch aufgegangene Altersvorsorge an die Wand. Dabei zeigen die Zahlen, dass es sich lohnt, etwas über Aktie
Hätte jemand vor zehn Jahren angefangen, jeden Monat 180 Euro aufs Sparbuch zu legen, dann hätte er zwar real einen Teil seines Vermögenszuwachses schon wieder an die Inflation verloren, trotzdem hat er fast 20.000 Euro zur Verfügung.
Mittlerweile gibt es zwar wieder Zinsen, die Gratisgeldpolitik der EZB hat aber ein großes Loch in die Konten der Sparer gerissen. Das betrifft vor allem die Bürger Österreichs, die knapp 300 Milliarden Euro am Sparbuch und am Konto horten.
In Österreich ist es mittlerweile schwierig, sich aus eigener Kraft ein Vermögen aufzubauen. Das liegt auch daran, dass Sparformen wie Sparbuch oder Lebensversicherung – die beliebtesten Anlageformen der Österreicher – kaum Ertrag abwerfen.
Trotz Corona-Krise und explodierender Preise sind die Guthaben der Privathaushalte seit Jahren im Steigen begriffen, da der Staat bereits während der Corona-Krise die Einkommen der privaten Haushalte massiv stützte.
Die Silicon Valley Bank in Kalifornien ging vor Kurzem pleite, die Credit Suisse in der Schweiz musste mit dem größten Mitbewerber, der UBS, fusioniert werden, um nicht ebenfalls in die Insolvenz zu rutschen. Geht das jetzt so weiter? Folgen womöglich noch größere Crashs?
Österreichs Bürger wollen von Aktien nicht viel wissen. Auch die meisten Unternehmen lassen ihre Expansionspläne lieber von Banken finanzieren, als sich das Geld von den Kapitalmärkten zu holen. Damit könnten wir unsere Zukunft verspielen.
Seit der Antike streiten die Menschen über Zinsen. Wie hoch sollen sie sein? Darf man sie überhaupt einheben und wenn ja, von wem? Doch das Dilemma, in dem die Europäische Zentralbank derzeit steckt, beweist: Zinsen einfach abzuschaffen, ist auch keine Lösung.
Die jüngsten Ideen der EZB würden die Eurozone in einen gefährlichen Teufelskreis führen. Ein Zinsdeckel käme Italien zwar recht, würde aber die Inflationsbekämpfung erschweren. Und die muss jetzt das Ziel der Währungshüter sein.
Auf Sparbüchern schmilzt das Vermögen schon seit Jahrzehnten dahin. Jedoch ist der Realzins, also der Zins am Sparbuch abzüglich der Inflationsrate, so negativ wie schon lange nicht mehr, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt. Im März 2022 lag der Realzins bei -6,7 Prozent.
Die Inflation erreicht dieser Tage ungeahnte Höhen. Als Sparer ist man der Teuerung schonungslos ausgeliefert. Am Sparbuch gibt es schon seit Jahren keine Zinsen mehr. Durch die Inflation verliert man real sogar Geld. Was aus einem Euro wurde, der 1980 investiert wurde, zeigt eine Berechnung der Agenda Austria.
Sind Kleinanleger automatisch "dumm", weil sie stur ETFs kaufen? Nein, wenn sie weltweit investiert sind. Eine Verteidigung des Indexinvesting nach Jack Bogle.
Eine Berechnung der Agenda Austria zeigt: Seit 2011 ist die Rendite am Sparbuch bis auf zwei Ausnahmejahre immer negativ gewesen. Und diese Entwicklung verschärft sich 2021 und 2022 noch.
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Bitcoin hat etwas zurückgebracht, das verloren schien: hartes, verlässliches Geld. Wir können wieder sparen. Das hat Konsequenzen. Zuerst für die Bitcoiner. Und dann für die Welt.
Seit 1925 findet jährlich in der letzten Oktoberwoche der Weltspartag statt. Aber wer braucht diesen Tag eigentlich noch?
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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