Droht Österreich der wirtschaftliche Abstieg?
Wirtschaftseinbruch, Arbeitslosigkeit und neue Schulden in Rekordhöhe sind nur einige der unerfreulichen Folgen der Krise. Rund 400 Tage nach Beginn der Pandemie kündigte die Regierung einen Comeback-Plan an, der das Land wieder zu mehr Wachstum führen soll. Das wird auch notwendig sein, denn Österreich droht wirtschaftlich ins Hintertreffen zu
Lohnsteuereinnahmen trotz Corona fast stabil
Die Corona-Krise hat im Jahr 2020 ein Riesenloch in der Staatskasse hinterlassen. Alleine die Corona-Hilfsmaßnahmen sorgen für Belastungen in Milliardenhöhe. Überraschend ist die Entwicklung der Einnahmen aus der Lohnsteuer. Sie sind im Jahr des größten Wirtschaftseinbruchs „nur“ um 1,2 Milliarden Euro oder etwas mehr als vier Prozent ni
Kräftiger Preisschub in der Krise
Auch wenn die Teuerungsrate in Europa insgesamt verhalten bleibt, sind die Preise des täglichen Lebens in Österreich stärker angestiegen als in der Eurozone. Das betrifft vor allem die Bereiche Wohnen, Nahrungsmittel und Gesundheit. Nur Alkohol und Tabak haben sich in der Eurozone deutlich stärker verteuert als in Österreich, wie die Grafik ze
Mehr als 4.000 Euro Corona-Schulden pro Kopf
Die Corona-Krise kostet Milliarden, wodurch die Staatsverschuldung 2020 rasant anstieg: Die Republik schloss mit einem Schuldenstand von 317,4 Milliarden Euro ab. Dabei verzeichnete Österreich mit knapp 35.700 Euro die fünfthöchsten Schulden pro Kopf innerhalb der EU.
So hoch sind Unternehmen verschuldet
Seit März 2020 hantelt sich die europäische Wirtschaft von Lockdown zu Lockdown. Kurzarbeit, heruntergefahrene Produktionen, geschlossene Lokale und Geschäfte. Das geht an den Betrieben nicht spurlos vorbei. Hohe Verluste und steigende Schulden prägen das Bild. Dabei zeigt sich, dass die Höhe der Unternehmensschulden stark nach Ländern variie