Die Regierung hat einen Comeback-Plan angekündigt. Dieser soll die Themen Arbeit, Ökologisierung & Digitalisierung sowie Standortstärkung angehen. Die Details verantworten die jeweiligen Ministerien. Wo es im Motor Österreichs stottert und was konkret zu tun ist, erfahren Sie auf den kommenden Seiten.
Die Spuren der Corona-Krise sind tief. Im März 2020 schaltete die Republik in den ersten Lockdown. Wirtschaftseinbruch, Arbeitslosigkeit und ein stark gewachsener Schuldenhaufen sind nur einige der Folgen. Rund 400 Tage später will die Regierung nun einen Comeback-Plan vorbereiten. Die bereits bekannten Schlagwörter lassen eine Rückkehr zum Regierungsprogramm vermuten. Das allein wird aber nicht reichen. Prognosen der EU-Kommission zeigen, dass Österreich noch lange brauchen wird, bis wir auf das Vorkrisenniveau zurückkehren. Ohne zusätzlichen Anschub braucht Österreich deutlich länger als viele der europäischen Nachbarn.
Ein wirtschaftlicher Aufschwung braucht Planungssicherheit und eine Abkehr vom ständigen Auf- und Zusperren. Speziell die Risikogruppen müssen daher schneller immunisiert werden, um weitere Lockdowns in Zukunft zu verhindern.
Der Blick zurück zeigt: Im Anschluss an die große Finanzkrise kam die Dynamik des Aufschwungs in Österreich nur langsam wieder in die Gänge. Von 2012 bis 2015 wuchs die Wirtschaftsleistung real gerade einmal um 2,4 Prozent. Das ist im Schnitt nicht einmal ein Prozent pro Jahr. Eine solche Schwächephase sollte dieses Mal vermieden werden.
Den angekündigten Turbo kann die Politik freilich nicht selbst zünden, sie muss der Wirtschaft den Freiraum und die Perspektiven hierfür liefern.
Was es konkret braucht:
365 Tage im globalen Ausnahmezustand
Wie hat sich Österreich geschlagen? Was ist gut gelaufen, was nicht? Wie geht es jetzt weiter?
Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sind nicht überall gleich. Ein Vergleich mit anderen EU-Ländern zeigt: Die Qualität der politischen Führung und der Verwaltung macht einen wichtigen Unterschied.
Im Home-Office wurden Eltern zu Hilfspädagogen, mit erheblichen Folgen für die Wirtschaft. Der Sommer sollte genutzt werden, um zumindest einen Schul-Notbetrieb im Herbst zu ermöglichen.
Die am 07. Jänner 2020 angelobte Regierung hat viel vor. Die Koalition aus Volkspartei und Grünen hat auf 326 Seiten ihr Regierungsprogramm vorgelegt.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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