Mit der Sicherheit ist es so eine Sache. Wer ist sicher? Und vor wem? Aus Sicht eines Pensionisten ist klar: Solange Menschen Beiträge ins System einzahlen, wird auch ausgezahlt.
So ist das beim Umlageverfahren – eigentlich. Doch weil die Einzahlungen für die Auszahlungen trotz Rekordbeschäftigung nicht reichen, springen die Steuerzahler ein und schießen Jahr für Jahr Milliarden zu. Die Pensionen mögen sicher sein, aber nur ist dann das Budget nicht sicher.
Weil jahrzehntelang aus wahltaktischen Gründen darauf verzichtet wurde, das Pensionssystem demografiefit zu machen, ist für junge Menschen gewiss:
Sie müssen die kommende Pensionierungswelle und Privilegien der Babyboomer-Generation bezahlen – bei einem durchschnittlichen Antrittsalter, das trotz deutlich höherer Lebenserwartung niedriger ist als 1975. Das kritisiert zwar auch Finanzminister Hartwig Löger – aber nur halbherzig. In Ländern wie Schweden und Dänemark, die einen solidarischen Sozialstaat mit Nachhaltigkeit und privater Vorsorge verbinden, wäre eine Debatte um Fairness zwischen den Generationen die Folge. Vorschläge liegen auf der Hand: Von einer Koppelung des Pensionsantrittsalters an die Lebenserwartung bis zum smarten Ausbau von Vorsorgemodellen. Hierzulande aber enden Debatten schnell im ideologischen Schützengraben der Sozialpartnerschaft. Auch diese Regierung scheint sich leider davor in Sicherheit bringen zu wollen.
Lukas Sustalas zweiwöchige Kolumne im Kurier: Pro und Contra mit Agnes Streissler-Führer (15.02.2019).
Die Lebenserwartung der Menschen in Österreich wird weiter steigen und die Anzahl der über 65-Jährigen wird in den kommenden Jahren um fast eine Million zunehmen. Zwar wird die laufende Anhebung des Frauenpensionsalters einen kleinen Beitrag leisten, jedoch nicht ausreichen.
Österreich hat gewählt, entschieden haben die Nationalratswahl vor allem die Älteren: Über die Hälfte der Wahlberechtigten war 50 Jahre oder älter. Obwohl das Wahlalter vor geraumer Zeit von 18 auf 16 Jahre gesenkt wurde, nimmt der Anteil an jungen Wählern immer weiter ab, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Dass führende Politiker in Österreich nicht viel vom Aktienmarkt halten, ist nicht neu. Daher wollen sie auch nicht, dass in den Schulen etwas darüber erzählt wird. Lieber bedienen sie klassenkämpferische Ressentiments und malen die in Rauch aufgegangene Altersvorsorge an die Wand. Dabei zeigen die Zahlen, dass es sich lohnt, etwas über Aktie
Die Babyboomer-Generation geht in Pension, immer weniger Junge kommen nach. Allein diese Entwicklung würde auf dem Arbeitsmarkt schon für reichlich Spannung sorgen.
Rund um den „Equal Pension Day“ stehen Jahr für Jahr die hohen Pensionsunterschiede zwischen Männern und Frauen im Fokus. Heuer fällt der Tag auf den sechsten August, an diesem Tag werden Männer so viel Pension bekommen haben wie Frauen im ganzen Jahr. Multipliziert man allerdings die durchschnittlichen Pensionsbezüge mit der Pensionsdauer
Die Arbeiterkammer forderte jüngst eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich auf 36 Wochenstunden. Arbeitnehmer mit 40 Wochenstunden müssten um 11,1 Prozent produktiver werden, Arbeitnehmer mit 38,5 Wochenstunden müssten ihre Produktivität um rund 7 Prozent steigern. „Solche Produktivitätssteigerungen sind einfach unrealistisch“
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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