Im vergangenen Jahr war der Wechselkurs des US-Dollars eine maßgebliche Ursache für die größeren Vermögensveränderungen auf der Welt. Die Vermögen, die im Global Wealth Report der Credit Suisse aufgeführt werden, sind in US- Dollar ausgewiesen – aufgrund schwankender Wechselkurse haben deshalb einige Länder erhebliche Summen „verloren“:
Japan und die Türkei büßten im vergangenen Jahr jeweils sechs Prozent ihres Vermögens ein, Ägypten sogar 49 Prozent. Auf der anderen Seite profitierten Israel (+16 Prozent) und Südafrika (+15 Prozent) von der Aufwertung ihrer jeweiligen nationalen Währung gegenüber dem Dollar. Auch die Entscheidung der Briten, die Europäische Union zu verlassen, wirkte sich mit einem Verlust von 7 Prozent gegenüber 2015 negativ auf den Buchwert ihrer Vermögen aus.
Am Beispiel Afrikas lässt sich die wichtige Rolle des schwankenden Dollar-Kurses besonders deutlich veranschaulichen: Bei konstanten Wechselkursen wäre das Vermögen in Afrika von 2010 bis 2017 um 55 Prozent gestiegen. Korrigiert man diese Werte jedoch um die Aufwertung des Dollars, so ergibt sich ein Verlust in Höhe von 8 Prozent. Ähnlich ist die Situation in Lateinamerika. Ohne Wechselkursschwankungen wäre das Vermögen um 70 Prozent gestiegen. In heutigen Preisen ist der Zugewinn mit nur einem Prozent jedoch relativ gering.
Die Staatsschulden sind rasant gestiegen, das Defizit wächst. Österreich muss rasch Maßnahmen setzen, um das Budget zu sanieren. Aber wie soll das gehen, ohne die Wirtschaftskrise zu verschärfen? Die Agenda Austria hat ein Konzept erarbeitet, mit dem der Staat schon im kommenden Jahr knapp 11 Milliarden Euro einsparen kann. Bis zum Ende des Jah
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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