Im Zuge der Pandemie wurden neben der Kurzarbeit auch Einmalzahlungen an Arbeitslose sowie eine Sonderzahlung an Familien ausgerollt. Je nach Situation am Arbeitsmarkt, Betroffenheit durch die Krise und Familiensituation wirken diese Hilfen unterschiedlich stark. So konnte die Kurzarbeit besonders im mittleren Einkommenssegment, also mit einem Jahresbruttoeinkommen für einen Singlehaushalt zwischen rund 37.800 und 49.500 Euro brutto, Verluste weiter ausgleichen. Die Corona-Kurzarbeit konnte hier zwischen 30 und 38 Prozent des krisenbedingten Einkommensverlusts auffangen. Hingegen spielen im unteren Einkommenssegment die Sonderzahlungen eine noch größere Rolle. Für die einkommensschwächsten zehn Prozent konnten allein mittels Sonderzahlungen rund 67 Prozent des Einkommensverlustes ausgeglichen werden. Für die nächstärmeren zehn Prozent waren es noch rund 34 Prozent, während diese Hilfen für die höheren Einkommen kaum einen Effekt hatten.
Das Steuersystem konnte durchschnittlich rund 35 Prozent der Einkommensverluste kompensieren, wobei der Effekt höher ist, je höher das vorherige Einkommen und damit die vorherige Steuerlast gewesen ist. Das Arbeitslosengeld auf der anderen Seite stützt niedrigere Einkommen stärker und gleicht im Durchschnitt rund 15 Prozent des Einkommensverlustes infolge der Corona-Pandemie aus. Rechnet man die Wirkung des Sozialstaates sowie der Kurzarbeit und Einmalzahlungen zusammen, konnten die Einkommen für alle Einkommenshöhen weitgehend stabil gehalten werden. Die ärmsten zehn Prozent konnten ihr Einkommen sogar um knapp zwei Prozent steigern, während der Verlust bei den reichsten zehn Prozent, also ab einem Jahresbruttoeinkommen von 73.400 Euro für einen Singlehaushalt, am stärksten war.
Die Staatsschulden sind rasant gestiegen, das Defizit wächst. Österreich muss rasch Maßnahmen setzen, um das Budget zu sanieren. Aber wie soll das gehen, ohne die Wirtschaftskrise zu verschärfen? Die Agenda Austria hat ein Konzept erarbeitet, mit dem der Staat schon im kommenden Jahr knapp 11 Milliarden Euro einsparen kann. Bis zum Ende des Jah
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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