Auch wenn die Pandemie die uns bekannte Arbeitswelt ordentlich aufgewühlt hat, so sind viele Veränderungen die beschleunigte Fortsetzung bereits existierender Trends. So ist Homeoffice längst ein Begriff – auch in Österreich. Vor Corona kannten die meisten das Arbeiten von zu Hause aus nur aus der Theorie, zum Einsatz kam es kaum.
Das hat sich grundlegend geändert. Unternehmen, die vor der Krise bereits intensiv aus der Distanz zusammengearbeitet bzw. Informations- und Kommunikationstechnologien genutzt haben, konnten dies auch in der Krise weiterhin tun. Wer die Digitalisierung verschlafen hat, musste seine Prozesse sehr rasch an die neue Realität anpassen. Nutzten in Zeiten vor der Pandemie noch weniger als 15 Prozent der Arbeitnehmer das Arbeiten im Homeoffice, so liegt das tatsächliche Potenzial weitaus höher. Berechnungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigen, dass mehr als jeder dritte Arbeitsplatz in Österreich über Tätigkeitsprofile verfügt, die dauerhaft auch im Homeoffice ausgeübt werden könnten.
Die vermehrte Nutzung von Homeoffice bringt aber eine Reihe von Fragestellungen mit sich: Welche Auswirkungen ergeben sich in Bezug auf die Produktivität oder die Work-Life-Balance? Wie kann das Vertrauen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern hergestellt werden? Braucht es feste Kernarbeitszeiten oder mehr Flexibilität? Sollte es ein Recht oder sogar die Pflicht geben, im Homeoffice zu arbeiten? Was muss der Arbeitgeber bereitstellen und welche Kosten übernehmen? Lässt sich das Arbeiten aus der Distanz auch auf globale Ebene skalieren und lässt sich die Arbeit mit der räumlichen Trennung vielleicht sogar völlig neu aufteilen? Wird es in Zukunft noch Geschäftsreisen geben oder werden im Stadtbild Büroflächen neuen Wohnungen weichen?
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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