Der hierzulande am stärksten betroffene Wirtschaftszweig im Lockdown war jener der „Beherbergung und Gastronomie“. Neben den behördlichen Beschränkungen des Angebots kam zusätzlich die Nachfrage zum Erliegen. Deshalb gilt diese Branche zusammen mit dem Handel und einer Reihe von Dienstleistungen (wie Reisebüros, Sicherheitspersonal, Frisöre oder die Reparatur von Gebrauchsgegenständen) auch bei einem erneuten Lockdown als besonders gefährdet.[1] Um auch bei zukünftigen Pandemien bestehen zu können, werden diese Branchen ihre Konzepte anpassen müssen. Beispielsweise zeigt sich im Handel ein nochmals verstärkter Trend zum Internethandel. Auch in der öffentlichen Verwaltung besteht ein bedeutendes Potenzial, über das kaum gesprochen wird. Das sollte aber ein wichtiges Thema werden, zumal viele öffentlich Bedienstete zu Hause blieben – ohne Zugang zu den Servern ihrer Dienststellen. Lediglich jeder dritte Arbeitsplatz hat Aufgaben, die einen direktem Kontakt mit Bürgern erfordern und nicht im Homeoffice erledigt werden können. Es ist allerdings zu bezweifeln, dass diese Möglichkeit tatsächlich verstärkt in Betracht gezogen wird. Abbildung 3 zeigt einen Index, der angibt, welche Branchen mit den stärksten Änderungen rechnen müssen, um in Zeiten gesundheitsbedingter Distanzierung bestehen zu können.
Fast 1,2 Millionen Arbeitnehmer wären in Österreich stark betroffen, sollten im Falle einer zweiten Welle im Herbst ähnliche Beschränkungen des wirtschaftlichen Lebens wie im Frühjahr getroffen werden. Dazu gehören mehr als 600.000 Personen im Handel, 262.000 in der Gastronomie und Hotellerie sowie weitere 250.000 in verschiedenen Dienstleistungen wie Frisöre, Wäschereien oder Reparatur von Gebrauchsgegenständen. Glück im Unglück haben jene, die bereits jetzt in einem hohen Maße technische Hilfsmittel in Anspruch nehmen: Neben den Fachkräften in der Informatikbranche zählen dazu auch wissenschaftliche Mitarbeiter und Ingenieure. Diese Jobs konnten schnell auf den Betrieb im Homeoffice umsteigen und werden auch in Zukunft verstärkt diese Möglichkeit nutzen.
Die Staatsschulden sind rasant gestiegen, das Defizit wächst. Österreich muss rasch Maßnahmen setzen, um das Budget zu sanieren. Aber wie soll das gehen, ohne die Wirtschaftskrise zu verschärfen? Die Agenda Austria hat ein Konzept erarbeitet, mit dem der Staat schon im kommenden Jahr knapp 11 Milliarden Euro einsparen kann. Bis zum Ende des Jah
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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