Die Pandemie hat in kürzester Zeit den Arbeitsmarkt durcheinandergewirbelt. Viele Menschen haben ihren Job verloren oder fanden sich in der Kurzarbeit wieder. Für andere war die oftmals belächelte Digitalisierung der rettende Strohhalm. Die Bereitschaft der Unternehmen, Mitarbeitern das Arbeiten von zu Hause aus zu ermöglichen, ist stark gestiegen. Die Bereitschaft, mit der Technik zusammenzuarbeiten, hat sich aufseiten der Arbeitnehmer deutlich erhöht. Auch nach der Krise wird einiges davon Bestand haben.
In der Krise stieg die Zahl der Arbeitslosen dramatisch an. Mehr als eine halbe Million Menschen war auf Arbeitssuche. Im Mai 2020 arbeiteten zusätzlich noch einmal knapp 1,4 Millionen Menschen in Kurzarbeit, womit 1,9 Millionen ohne Job oder in Kurzarbeit waren. Das entspricht vier von zehn Personen im erwerbsfähigen Alter.
Besonders stark betroffen von den öffentlichen Einschränkungen und dem davon ausgelösten wirtschaftlichen Einbruch waren jene Berufe, die als nicht existenziell für den Alltag angesehen wurden. Das waren vor allem Tätigkeiten, die auf persönlichem Kontakt beruhen und auch nicht aus der Distanz, also aus dem Homeoffice, erledigt werden können. Für diese Bereiche gab es de facto im Lockdown ein Erwerbsverbot. Ohne Anpassungen werden diese Branchen auch im Falle einer zweiten Welle erheblichen wirtschaftlichen Schaden erleiden. Auf der anderen Seite werden die Digitalisierung und Globalisierung verstärkt in jene Berufe vordringen, die digital von zu Hause aus ausgeübt werden können. Das „Zuhause“ kann in dem Fall auch auf einem anderen Kontinent liegen.
Der Anteil an Jobs, der ohne direkten Kundenkontakt und im Homeoffice ausgeübt werden kann, schwankt in Europa zwischen knapp 35 Prozent (Griechenland) bis über 50 Prozent (Luxemburg, Slowenien, der Slowakei und Tschechien). Wenig überraschend spielt der Tourismus eine große Rolle: Je höher der Anteil dieses Sektors ist, desto geringer der Anteil jener Jobs, die virtuell und ohne direkten Kundenkontakt ablaufen können. Österreich gehört mit 45 Prozent der Arbeitnehmer zu jenen Regionen, in denen der Betrieb auch in Zeiten einer Pandemie größtenteils weitergeführt werden könnte.
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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