Nicht nur beim Alter gab es einen Wandel. Grundsätzlich zeigt sich, dass eine gute Ausbildung immer mehr zur Voraussetzung für ein höheres Einkommen wird. In dieser Veränderung spiegelt sich auch die gesellschaftliche Entwicklung wider: Das Bildungsniveau der Österreicher stieg in den letzten Jahrzehnten stetig an. Dementsprechend wurde auch die Mittelschicht zu einer Gruppe mit zunehmend besser gebildeten Menschen. Allerdings verschärft sich auch für besser gebildete Menschen der Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt.
Auffallend ist aber auch, dass eine gute Ausbildung – also höhere Lehrabschlüsse, der Besuch von berufsbildenden höheren Schulen, Universitäten und Hochschulen – heute weniger davor schützt, in die Armut abzurutschen, als noch vor knapp 20 Jahren. Lag der Anteil der Armutsgefährdeten mit höherer Bildung im Jahr 1997 noch bei lediglich fünf Prozent, hat er sich innerhalb von knapp zwei Jahrzehnten auf rund 15 Prozent verdreifacht.
Umgekehrt hat sich aber auch der Anteil der Hochgebildeten an den Spitzenverdienern deutlich vergrößert. Das ist auch ein starker Hinweis darauf, dass es nicht mehr nur darauf ankommt, ob man ein höheres Bildungsniveau erreicht, sondern vor allem darauf, welche Qualifikationen man erworben hat.
Für Menschen mit niedriger Ausbildung – also jene mit maximal Pflichtschulabschluss – ist es hingegen deutlich schwerer geworden, in die Gruppe der Spitzenverdiener vorzudringen. Wiesen 1997 noch 15 Prozent aller Reichen (Personen mit einem äquivalisierten verfügbaren Haushaltseinkommen von über 200 Prozent des Medians) ein niedriges Bildungsniveau auf, ist ihr Anteil bis 2019 auf fünf Prozent gesunken.
Die Staatsschulden sind rasant gestiegen, das Defizit wächst. Österreich muss rasch Maßnahmen setzen, um das Budget zu sanieren. Aber wie soll das gehen, ohne die Wirtschaftskrise zu verschärfen? Die Agenda Austria hat ein Konzept erarbeitet, mit dem der Staat schon im kommenden Jahr knapp 11 Milliarden Euro einsparen kann. Bis zum Ende des Jah
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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