Das österreichische Pensionssystem ist ein Umlagesystem: Die heutigen Beitragszahler kommen für die heutigen Pensionen auf. Gleichzeitig erwerben die Beitragszahler Ansprüche, die dann von der folgenden Generation erfüllt werden. Grundbasis für dieses System ist ein funktionierender „Generationenvertrag“.
Konkret garantiert das österreichische System eine Pension auf einen bestimmten Anteil des Lohns. Dahinter steht die Idee, dass jeder Versicherte bis zum Alter von 65 Jahren arbeitet, 45 Jahre ins Pensionssystem einzahlt und dann 80 Prozent seines durchschnittlichen Bruttolohns als Rente ausbezahlt bekommt. Wer früher in den Ruhestand geht, bekommt weniger, wer länger arbeitet, erhält mehr.
Die Arbeiter und Angestellten sind anders organisiert als die Bauern, die Selbständigen oder die Beamten. Der größte Teil der Bevölkerung ist im Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz (ASVG) versichert.
In dieses Pensionssystem zahlt jeder Arbeitnehmer 10,25 Prozent seines Bruttolohnes ein, zusätzlich wer- den 12,55 Prozent vom jeweiligen Arbeitgeber einge- zahlt, monatlich also 22,8 Prozent des Bruttolohns. Das ist ein europäischer Spitzenwert.
Die Beitragszahlungen werden auf ein fiktives Pensionskonto einbezahlt. Fiktiv deshalb, weil die Einzahlungen in einem Umlagesystem ja sofort an die Pensionisten ausgezahlt werden. Auf dem Pensionskonto kann jeder sein angesammeltes Pensionseinkommen einsehen. Das eingezahlte Geld wird mit der Wachstumsrate der durchschnittlichen Bruttolöhne verzinst. Laufende Pensionszahlungen werden normalerweise an die Inflationsrate angepasst, um einem Kaufkraftverlust entgegenzuwirken.
Das österreichische Pensionssystem sieht derzeit eine Mindestpension von 933,06 Euro brutto (14 Mal im Jahr) vor. Mit mindestens 30 Versicherungsjahren erhöht sich dieser Beitrag auf 1.049 Euro. Darunterliegende Pensionsansprüche werden vom Staat auf die Mindestpension aufgestockt.
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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