Das österreichische Wohnwesen zeichnet sich zunächst vor allem durch drei Aspekte aus:
Österreich ist nicht Wien und Wien ist nicht Österreich. So banal diese Feststellung ist, so sehr wird die Diskussion um das Wohnwesen dennoch gerne auf die Bundeshauptstadt reduziert. Tatsache ist aber, dass sich Wien und die Bundesländer relativ stark voneinander unterscheiden. So wohnen in Wien ca. 18 Prozent der Menschen im Eigentum, während dieser Anteil in den restlichen Bundesländern bei mindestens 65 Prozent liegt. Insgesamt wohnen sechs von zehn Österreichern in den eigenen vier Wänden, das ist der drittniedrigste Wert in Europa. Dementsprechend hoch ist mit 40 Prozent der Anteil jener, die zur Miete wohnen. Vom gesamten Mietmarkt sind österreichweit lediglich 25 Prozent der Mieten annähernd frei verhandelbar. In Wien liegt dieser Wert bei noch geringeren zwölf Prozent. Der große Rest sind Mieten in Gemeinde- bzw. gemeinnützigen Bauten oder durch das Mietrechtsgesetz (MRG) regulierte Mieten im Privatbereich.
Ebenso wie die weitreichenden Regulierungen durch das MRG ist eine sehr aktive Wohnförderpolitik charakteristisch für Österreich. Hierzulande werden sowohl die Bauträger (Objektförderung) als auch die Bewohner (Subjektförderung) vielfältig unterstützt, wobei der Anteil an Objektförderung im internationalen Vergleich sehr hoch ist. Für gemeinnützige Bauvereinigungen gelten spezielle Regelungen gemäß Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz (z. B. eine Befreiung von der Körperschaftsteuer). Ein Ergebnis davon ist, dass Österreich nach den Niederlanden europaweit den zweithöchsten Anteil an Sozialbauten am gesamten Hausbestand hat. Insgesamt weist Österreich eine im internationalen Vergleich adäquate Wohnraumversorgung auf: Pro 1000 Einwohner stehen etwa 436 Wohneinheiten zur Verfügung, im Schnitt leben etwa 2,3 Personen zusammen. Herausragend ist die Qualität der österreichischen Wohnungen, sie sind im europäischen Vergleich unter den am öftesten mit Zentralheizungen sowie Duschen/Bädern ausgestatteten[1].
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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