Österreich führt eine CO2-Bepreisung ein. Gestartet wird bei 30 Euro im Juli 2022, damit liegt die Republik im europäischen Durchschnitt. Bis 2025 wird der Preis auf 55 Euro angehoben werden. Die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung sollen als Öko-Bonus an die Haushalte zurückfließen.
Die Bepreisung für CO2 kommt. Das ist der wichtigste Grundstein für eine moderne Klimapolitik. Ein geringer Preis, der jährlich ansteigt, erlaubt es den Unternehmen und der Bevölkerung, sich auf die steigende Besteuerung einzustellen.
Dass keine plumpe Steuer, sondern ein Emissionshandelssystem eingeführt wird, ist äußerst positiv. Das bedeutet, dass Österreich bei konsequenter Ausgestaltung den Klimazielen mit großer Sicherheit näherkommen wird. Denn der Vorteil des Emissionshandels ist, dass die Menge der Emissionen feststeht – womit die Klimaziele auf jeden Fall eingehalten werden.
Auch die Entlastungen für die exportintensive Industrie ist zu befürworten. Denn Österreich produziert nur 0,2 Prozent der globalen CO2-Emissionen. Es hilft dem globalen Klima nicht, wenn heimische Unternehmen durch eine exzessive CO2-Bepreisung an Wettbewerbskraft verlieren, weil andere große Emittenten das Geschehen mit verschränkten Armen beobachten. Wir müssen es schaffen, im Inland so klimafreundlich wie möglich zu produzieren und nicht durch die Verlagerung von Produktionen andernorts höhere Emissionen entstehen zu lassen.
Stichwort Klimabonus: Eine pauschale Rückerstattung ist grundsätzlich eine gute Idee. Es ist wichtig, dass die Einnahmen nicht im Budget versickern, sondern aufkommensneutral an die Bevölkerung zurückgegeben werden, wie wir bereits zu Jahresbeginn empfohlen haben.
Die Regierung redet zwar von Planungssicherheit, aber de facto wissen wir nicht, wie es mit der Bepreisung ab 2026 weitergeht. Bei der vorgeschlagenen Bepreisung handelt es sich allem Anschein nach um eine für die beiden Sektoren Verkehr und Gebäude. Also um jene Bereiche, die laut Vorschlägen der Europäischen Kommission ab 2025 ebenso durch ein Emissionshandelssystem bepreist werden sollen. Dies hätte allerdings von der Regierung klar kommuniziert werden sollen, um für mehr Planungssicherheit ab 2026 zu sorgen.
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
Lernen Sie uns kennenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen