Insgesamt betrachtet sind die Vorschläge zum Mietrecht sinnvoll und sollten auch für ein größeres Wohnungsangebot sorgen. Wohnbau soll günstiger werden, etwa durch landesweit einheitliche Standards. Eintrittsrechte in Altmietver-träge sollen abgeschwächt und die Treffsicherheit des sozialen Wohnbaus erhöht werden – also Mietanpassungen für Gutverdiener z.B. im Gemeindebau.
Das sind gute Maßnahmen, die aber stärker ausfallen könnten, insbesondere der Eintritt in die Altmietverträge. Hier sollte der Gesetzgeber mit angemessenen Übergangsfristen nur mehr den Eintritt zu Marktpreisen erlauben. Allerdings wäre ein neues Mietrecht die wichtigste Maßnahme. Dieses ist auch geplant, allerdings gibt es dazu keine Details. Es wird nur erwähnt, dass es in Form eines Mietrechtskonvents ausverhandelt werden soll – ohne genauen zeitlichen Plan.
Im Bereich des gemeinnützigen Wohnbaus ist positiverweise deutlich mehr Transparenz zu erwarten. So wird die Gewinnausschüttung für Gemeinnützige nicht erleichtert werden, zudem werden strengere Compliance-Regeln eingeführt und die Gemeinnützigen müssen die Eigentümerstruktur offenlegen. Insgesamt bleibt der große Wurf aus, der in Form des erwähnten Mietrechtskonvents aber noch gelingen könnte.
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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