Frauen, die in Karenz gegangen sind, verdienen auch Jahre danach noch weniger als Frauen, die nicht in Karenz gingen.
Anhand der aktuell verfügbaren Daten kann nicht festgestellt werden, ob dieser Umstand auf ein verringertes Stundenausmaß oder auch auf andere Faktoren zurückgeführt werden muss. Allerdings lassen Untersuchungen den Schluss zu, dass Mütter über eine längere Zeit in Teilzeit arbeiten und allein schon deshalb weniger verdienen.
Berghammer und Riederer (2018) beispielsweise analysierten die Entwicklung der Teilzeit unter Frauen; sie verwendeten für ihre Untersuchung die Daten des Mikrozensus der Jahre 1986 bis 2016 und stellten fest, dass Mütter, insbesondere die jüngeren Frauen, überwiegend und über mehrere Jahre hinweg in Teilzeit arbeiten. Vertreterinnen der älteren Jahrgänge sind hingegen oft ganz aus der Erwerbsarbeit ausgestiegen.
Eine Studie des Österreichischen Instituts für Familienforschung (Kaindl & Schipfer, 2018) belegt weiter, dass Mütter nach der Geburt oft gar nicht mehr oder nur eingeschränkt am Arbeitsmarkt aktiv sind. So waren im Jahr 2017 Mütter von Kindern bis drei Jahre vorwiegend in Karenz (37,4 Prozent) oder standen dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung (31,2 Prozent). Ab dem dritten Lebensjahr des Kindes dominiert die Teilzeitarbeit, was für die nächsten fünfzehn Lebensjahre des Kindes auch so bleibt: 52,1 Prozent der Mütter von Kindern zwischen drei und sechs Jahren arbeiten in Teilzeit, bei Müttern von Kindern zwischen 15 und 18 Jahren sind es immer noch 48 Prozent. Nur 29,7 Prozent der Mütter von älteren Teenagern arbeiten Vollzeit.
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
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Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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