Das Hauptziel der österreichischen Klimapolitik sollte sein, die Emissionsziele mit der geringstmöglichen Beeinträchtigung des Marktes zu erreichen. Eine Bepreisung sollte den Grundstein zur Reduktion der Emissionen darstellen. Ordnungsrecht sollte nur in geringem Maße eingesetzt werden. Da einzelne Umweltsteuern nur weitere Flicken im Teppich darstellen, sollte Österreich ein übersichtliches und transparentes System zusätzlich zum EU-Emissionshandelssystem einführen.
Das österreichische Emissionshandelssystem sollte an das deutsche angelehnt und in zwei Phasen aufgebaut werden: die Preiseinführung und die Überführung in ein Handelssystem.
Einführung: In den ersten zwei Jahren (bis 2024) können die Zertifikate ausschließlich von staatlicher Seite ausgegeben werden, wobei der Preis langsam steigen sollte. Die ausgegebene Menge an Zertifikaten muss dabei den Zielen des nationalen Energie- und Klimapaktes entsprechen.
Überführung in ein Emissionshandelssystem: Nach der Einführungsphase sollte das System in ein geregeltes Emissionshandelssystem überführt werden. Der Preis bei Auktionen sollte sich hierbei in einem bestimmten Preiskorridor mit Mindest- und Höchstpreis bewegen. Das bedeutet, dass der erstmalige Auktionspreis sich in diesem Preiskorridor befinden muss. Bei einem niedrigeren Preis wird die Anzahl der Zertifikate verringert, bei einem höheren Preis entsprechend erhöht. Zu Beginn ist eine Preisspanne, ähnlich jener im deutschen Handelssystem, zwischen 55 und 65 Euro je Tonne CO2 zu wählen. Ab 2024 sinkt die Menge der ausgegebenen Zertifikate, um die Klimaziele zu erreichen. Bis 2030 werden dadurch die Treibhausgasemissionen um 36 Prozent gegenüber dem Niveau von 2005 reduziert werden.
Flexibilität für Unternehmen: Zusätzlich sollte wie in Deutschland und der EU in den Auktionsphasen ein sogenanntes „Banking“ möglich sein. Das bedeutet, dass überschüssige Zertifikate von Unternehmen für die nachfolgenden Jahre angespart werden können. Dies erlaubt somit mehr Flexibilität. Langfristig, frühestens aber ab 2030, kann dem Banking auch ein sogenanntes „Borrowing“, also das Ausborgen von Zertifikaten der nächsten Handelsperioden, zur weiteren Flexibilisierung eingesetzt werden.
Skalierbarkeit: Die Einführung eines Handelssystems in Österreich ließe sich in eine Ausweitung des EU-Systems einfach integrieren. In Anbetracht der Bedeutung einer internationalen Lösung des Klimawandels ist dieser Punkt nicht zu unterschätzen und kann Österreich viele leere Kilometer und damit einhergehende Kosten ersparen.
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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