Die vorliegende Studie untersucht die Effekte der kollektivvertraglich vereinbarten Mindestlöhne auf die Beschäftigung von jungen Arbeitnehmern in Österreich. Weil Arbeitnehmer zwischen 19 und 25 am häufigsten vom Mindestlohn betroffen sind, analysieren wir, welche Auswirkungen Änderungen in den Kollektivverträgen auf die Beschäftigung dieser Gruppe haben.
Der Tariflohnindex misst die Entwicklung der Mindestlöhne in Österreich und ist zentrales Bewertungskriterium für Lohn- und Gehaltsverhandlungen. Die für diese Studie verwendeten Daten umfassen die monatliche Entwicklung der kollektivvertraglichen Mindestlöhne für 14 Sektoren der österreichischen Wirtschaft zwischen Jänner 2008 und Juni 2015.
Diese Sektoren sind:
A | Land- und Forstwirtschaft, und Fischerei |
B | Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden |
C | Herstellung von Waren |
D | Energieversorgung |
F | Bau |
G | Handel, Handel und Reparatur von Kraftfahrzeugen |
H | Verkehr und Lagerei |
I | Beherbergung und Gastronomie |
J | Information und Kommunikation |
K | Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen |
L | Grundstücks- und Wohnungswesen |
O | Öffentliche Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung |
P | Erziehung und Unterricht |
Q | Gesundheits- und Sozialwesen |
Der vereinbarte Lohn ist aber nur einer der Faktoren, die sich auf die Zahl der Beschäftigten in einer Volkswirtschaft auswirken. Wir untersuchen daher zudem die Wirkung der Produktivität auf die Beschäftigung. Auch diese hat Einfluss auf die optimale Höhe des Mindestlohns (Wendepunkt): Eine höhere Produktivität erlaubt einen höheren Mindestlohn.
Um diesem Umstand gerecht zu werden, untersuchen wir deshalb für diese Studie nur die Situation in jenen sieben marktnahen Sektoren der österreichischen Wirtschaft, für die auch Daten zur Produktivität zur Verfügung stehen.
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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