Der Beruf des Lehrers ist anspruchsvoll, anstrengend und gesellschaftlich von hoher Bedeutung. Er erfordert zweifellos eine geeignete Persönlichkeit, eine gute didaktische, pädagogische und fachliche Ausbildung sowie die Bereitschaft zu Teamarbeit und lebenslangem Weiterlernen. Und gute Nerven! Das rechtfertigt ein respektables Einkommen, wenn die entsprechenden Rahmenbedingungen gesetzt werden, um die Geeignetsten auszuwählen, adäquat auszubilden und in ihrer beruflichen Laufbahn zu fordern und zu fördern.
Seit Jahresbeginn hat die österreichische Bundesregierung eine Verstärkung der Schulautonomie zum zentralen Bestandteil einer kommenden Schulreform ausgerufen. Unter dem Titel „Freiraum für Österreichs Schulen“ hat eine Expertengruppe einen Vorschlag zur Verwirklichung eines neuen Modells zur Schulsteuerung ausgearbeitet. Die Schulen sollen in ihrer Autonomie deutlich gestärkt werden, indem ihnen die Verantwortung für Personal, Pädagogik, Organisation und Finanzen übertragen wird. Derzeit wird dieser Vorschlag von der Bildungsreform-Arbeitsgruppe diskutiert und politisch ausverhandelt. Am 17. November 2015 sollen die Ergebnisse der politischen Einigung im Rahmen eines Ministerratsvortrags präsentiert werden.
In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, inwieweit die Vorschläge der Expertengruppe mit den bestehenden Dienstrechten und dem neuen Lehrerdienstrecht (Dienstrechts-Novelle 2013) vereinbar sind. Denn die Verlagerung von mehr Gestaltungsspielraum und Verantwortung an die Schulen muss scheitern, solange Direktoren und Lehrerteams durch das Korsett eines veralteten Dienstrechts behindert werden.
Die Staatsschulden sind rasant gestiegen, das Defizit wächst. Österreich muss rasch Maßnahmen setzen, um das Budget zu sanieren. Aber wie soll das gehen, ohne die Wirtschaftskrise zu verschärfen? Die Agenda Austria hat ein Konzept erarbeitet, mit dem der Staat schon im kommenden Jahr knapp 11 Milliarden Euro einsparen kann. Bis zum Ende des Jah
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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