Da man die reichsten Haushalte, jene am obersten Rand der Vermögensverteilung, nicht beobachten kann, wird anhand der bisherigen Literatur angenommen, dass das Vermögen einer bestimmten Verteilung folgt. Typischerweise wird hierfür eine Pareto-Verteilung – kleinere Werte sind recht häufig, große Werte hingegen sehr selten – verwendet.
Die Autoren verwenden nun die verfügbaren Daten des 70. bis 98. Perzentils, also der Haushalte, deren Vermögen zwischen den Werten der 70 bzw. 98 reichsten Prozent liegt. Daraus berechnen sie, welche Form der theoretischen Pareto-Verteilung am genauesten diesen vorliegenden Daten entspricht.
Anschließend werden alle Haushalte, die in der Befragung ein Vermögen zwischen vier Millionen Euro und einer Milliarde Euro angegeben haben, aus dem Datensatz entfernt und durch die Werte ersetzt, die durch die Anwendung der theoretischen Verteilung entstehen. Dieses Verfahren ergibt am Ende den korrigierten Wert eines Gesamtvermögens von 1.317 Mrd. Euro.
Wie das Verfahren funktioniert zeigt folgendes Beispiel aus der englischsprachigen Publikation:
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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