Die österreichischen Ergebnisse ähneln größtenteils den europäischen. Auch in Österreich gibt es keine Anzeichen dafür, dass die objektive oder subjektive Einschätzung der Wirtschaft oder des eigenen Einkommens mit einer Stimme für oder gegen die FPÖ zusammenhängt.
Der beste Prädiktor, also jene Variable, die eine Wahlentscheidung vorauszusagen vermag, ist auch hierzulande die Einstellung zum Thema Flüchtlinge: Wer die Aufnahme von Flüchtlingen ablehnt, wird seine Stimme mit einer um 43 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit der FPÖ geben. Und auch das geringe Vertrauen in Politiker korreliert mit einer höheren Wahrscheinlichkeit einer Stimme für die FPÖ.
Statistisch signifikant ist in Österreich aber auch das Einkommen. Allerdings sind es hierzulande die höheren Einkommensschichten im siebten und achten Dezil, die die höchste Unterstützung für die FPÖ deklarieren, also Personen, deren Einkommen höher ist als jenes von 70 bzw. 80 Prozent der Bevölkerung. Kombiniert mit dem Ergebnis, dass in Österreich die Menschen mit einem niedrigeren oder mittleren Bildungsniveau deutlich häufiger die FPÖ wählen, wird klar: Bei der Zustimmung zur FPÖ handelt es sich überwiegend um ein Phänomen der Mittelschicht mit mittlerem Ausbildungsniveau.
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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