Für unsere Untersuchung verwenden wir die Daten des European Social Survey 2014 sowie das Quality of Government Dataset 2016. Wir verfügen damit über etwa 32.000 Befragungen in 15 westeuropäischen Ländern, die sowohl individuelle Eigenschaften der Wähler, als auch Wirtschaftskennzahlen berücksichtigen.
Die zu erklärende Variable ist immer das Wahlverhalten, oder – in jenen Fällen, in denen Umfrageteilnehmer an der letzten Wahl nicht teilgenommen hatten – die Affinität zu einer bestimmten Partei[1].
Wir berechnen ein Logit-Modell, in dem Populist=1 eine Stimme für eine der gelisteten Parteien (Tabelle 1) ist, und 0 eine Stimme für eine andere Partei. Erklärende Variablen sind verschiedene Charakteristika der Wähler und des Landes. Wir berechnen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass eine dieser Parteien eine Stimme erhält, wenn der Wähler die jeweils abgefragte Eigenschaft erfüllt.
Die Tabellen 2 und 3 zeigen die Ergebnisse für alle untersuchten europäischen Länder. Wir zeigen die sogenannten Odds Ratios. Also die Chance, dass ein Wähler eine populistische Partei wählt, wenn gewisse Bedingungen erfüllt sind. Liegt der Wert über 1, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, liegt der Wert unter 1, ist die Wahrscheinlichkeit niedrig.
Tabellen 4 und 5 zeigen die Ergebnisse nach Berufen und Wirtschaftssektor.[2]
Tabellen 6 und 7 zeigen die Ergebnisse der Schätzung für Österreich. Berufe und Wirtschaftssektoren bleiben unberücksichtigt, da sonst zuwenige Freiheitsgrade bleiben.
Fußnoten
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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