Aus der Sicht vieler Bürger hat der entfesselte Welthandel schon genug Schaden angerichtet. Die italienische Textilindustrie sei von Billiganbietern aus Fernost hinweggefegt worden, nicht viel besser erging es portugiesischen Schuhherstellern. Die Rufe nach „fairen Bedingungen“ werden immer lauter, Schutzzölle sollen Europas Industrien abschirmen.
Aber sind es tatsächlich die Menschen aus den ärmeren Regionen der Welt, die unsere Jobs vernichten? Und wie sollen die Bewohner der Zweiten und Dritten Welt zu bescheidenem Wohlstand kommen, wenn sie von den Märkten der westlichen Wohlstandshochburgen ausgesperrt bleiben?
Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer. Das ist kein Zufall, sondern das logische Ergebnis eines ungerechten Systems, das seit ungezählten Jahren auf allen Erdteilen sein Unwesen treibt: der Globalisierung. Sie sorgt zusammen mit ihren beiden Kumpanen „Marktwirtschaft“ und „Kapitalismus“ dafür, dass jenen immer mehr gegeben wird, die ohnehin schon alles haben. Noch schlimmer wird diese Ungerechtigkeit, wenn man weiß, dass dieser enorme Reichtum der wenigen auf den rohstoffreichen Kontinenten dieser Erde zusammengestohlen wurde, vor allem in Afrika. Wer das für zynische Antikapitalismuspolemik hält, sollte bei Gelegenheit ein Schulbuch österreichischer Maturajahrgänge zur Hand nehmen. Im Fach „Geografie und Wirtschaftskunde“ wird die globalisierte Welt als Paradies für die Stärkeren präsentiert, die sich ungeniert an den Schwächeren bereichern.
Globalisierung fordert aber nicht nur in der Dritten Welt gnadenlos ihre Opfer, wie das kommunistische Manifest schon 1848 zeigte: „Das Bedürfnis nach einem stets ausgedehnteren Absatz für ihre Produkte jagt die Bourgeoisie über die ganze Erdkugel. […] Sie hat zum großen Bedauern der Reaktionäre den nationalen Boden der Industrie unter den Füßen weggezogen. Die uralten nationalen Industrien sind vernichtet worden. Sie werden verdrängt durch neue Industrien, deren Einführung eine Lebensfrage für alle zivilisierten Nationen wird, durch Industrien, die nicht mehr einheimische Rohstoffe, sondern den entlegensten Zonen angehörige Rohstoffe verarbeiten und deren Fabrikate nicht nur im Lande selbst, sondern in allen Weltteilen zugleich verbraucht werden. […] Die Bourgeoisie reißt durch die rasche Verbesserung aller Produktionsinstrumente, durch die unendlich erleichterten Kommunikationen alle, auch die barbarischsten Nationen in die Zivilisation. Die wohlfeilen Preise ihrer Waren sind die schwere Artillerie, mit der sie alle chinesischen Mauern in den Grund schießt.“
Marx und Engels haben die politische und ökonomische Dynamik der Globalisierung im Kern richtig erkannt. Sie haben sich nur – aber in diesem Punkt grundsätzlich – in der Prognose des kapitalistischen Zusammenbruchs geirrt. Statt dass es zu einem Kollaps kam, wie sie befürchteten, wurde die Globalisierung zur Erfolgsgeschichte. Die befreiende Wirkung des Weltmarkts für die dauerhafte Steigerung des Wohlstands lässt sich historisch nachweisen – und theoretisch begründen. Reduziert man nämlich den Begriff Globalisierung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, dann geht es um die weltumspannende Integration von Märkten – Märkten für Güter und Dienstleistungen, Kapital, Arbeit und Wissen. Die früher bestehenden internationalen Mobilitätshindernisse werden niedriger oder verschwinden ganz. Zölle werden abgebaut, die Transport- und Kommunikationskosten sinken, damit auch die Preise von Produkten und Dienstleistungen. Dank dem freien Kapitalverkehr sind weltweit auch die Kosten für das Kapital gesunken, wodurch Investitionen attraktiver und effizienter werden.
Globalisierung heißt, dass sich Märkte für den Informations-, Güter- und Kapitalaustausch von den Grenzen der Territorialstaaten lösen. Die daraus resultierende, rasant ansteigende Zahl der Markttransaktionen ist das Ergebnis zweier zentraler Triebkräfte: der Technologie und der Politik. Gerne vergessen wird, dass die Öffnung der nationalen Volkswirtschaften nach dem Zweiten Weltkrieg und damit die fortschreitende Globalisierung politisch gewünscht waren. Die Schaffung der Freihandelszonen, die Liberalisierung des Kapitalverkehrs wie auch die Bildung der großen Integrationsräume beruhen allesamt auf der Erkenntnis, dass eine liberale Wirtschaftsordnung die Wohlstandsmehrung jedes beteiligten Landes erleichtert. Die Öffnung der Märkte erfolgte nicht zuletzt vor dem Hintergrund der katastrophalen Auswirkungen der nationalen Abschottungen zwischen 1918 und 1945. Diese Abschottung war der Auslöser für die lang anhaltende Arbeitslosigkeit und die nationalistischen Strömungen zu Beginn des letzten Jahrhunderts.
Die Öffnung der Märkte ist nicht nur ökonomisch, sondern auch politisch von Vorteil. Die Geschichte hat das immer wieder gezeigt. So beruhte beispielsweise das Wachstum der Wirtschaft in Mitteleuropa zwischen den Jahren 1000 und 1400 auf der deutlichen Fragmentierung der politischen Macht, also auf der Konkurrenz zwischen den (vielen) Fürsten um die (wenigen) Bauern. Die Fürsten boten Sicherheit für Leib, Leben und Eigentum an, die Bauern Nahrungsmittel und Militärdienst. Die hohe Mobilität von Menschen, Wissen und Kapital in jener Zeit zwang die Feudalherren dazu, marktfreundliche und somit wachstumsträchtige Rahmenbedingungen für die Bauern zu schaffen, um ihren materiellen Wohlstand zu sichern. Standortkonkurrenz gab es also schon vor 1000 Jahren. Und daraus entstanden Wachstum und Wohlstand.
Seit Adam Smith und David Ricardo lautet das Kernstück der Außenhandelstheorie, dass die internationale Handels- und Kapitalverflechtung den Wohlstand aller daran beteiligten Länder erhöht. Darüber sind sich eigentlich alle Ökonomen einig. Die Offenheit der Wirtschaft schmälert aber auch die Staatsmacht und setzt die Regierungen unter externen Druck, eine vernünftige Wirtschaftspolitik zu verfolgen. Die wirtschaftspolitische Kehrtwende der britischen Premierministerin Margaret Thatcher war nur möglich, weil England durch seine schlechte Wirtschaftspolitik zwar über Jahrzehnte hinweg wirtschaftlich zurückgefallen war, aber nicht von der Außenwelt abgeriegelt werden konnte. Die untergegangene DDR andererseits blieb trotz ihrer bodenlosen Ineffizienz so lange stabil, wie das Regime die eigene Bevölkerung hinter hohen Mauern einsperren konnte.
Der Ökonom Albert O. Hirschman hat vor vielen Jahren geschrieben, dass drei Kräfte die Macht des Staates bestimmen: „exit“, „voice“ und „loyalty“. Besitzen die Bürger keine Auswanderungsoption (exit), ist der Staat für sie ein Leviathan, der den Protest (voice) unterdrückt und/oder sich die Loyalität (loyalty) der Bürger durch Gewährung von Privilegien erkauft. Was in der DDR „Republikflucht“ hieß oder bei uns als „Kapitalflucht“ bezeichnet wird, ist das Wahrnehmen der Exit-Option und als solches eine legitime und wirksame Reaktion der Bürger auf einen schlechten Staat bzw. eine für die Bürger schädliche Wirtschaftspolitik.
Die globale Integration der Märkte findet statt, weil die Menschen in einer liberalen Ordnung frei sind, ihr Leben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Wenn die moderne Technologie die politischen Staatsgrenzen mehr und mehr überwindet, dann haben sowohl die Menschen als auch die Unternehmen die freie Wahl, auch internationale Geschäfte zu machen, ihre Güter und Dienstleistungen im Ausland anzubieten oder zu kaufen. Die Globalisierung erfolgt freiwillig, sie ist ein Zeichen dafür, dass wir frei sind, unsere eigene Wahl zu treffen.
Trotzdem steht die Globalisierung im Kreuzfeuer der Kritik. Die Politik interpretiert die Globalisierung vielfach als unausweichliche Konsequenz der globalen Marktkräfte und der internationalen und supranationalen Institutionen und Verträge. Es ist jedoch eine bequeme Politikstrategie, hausgemachte Fehler oder Versäumnisse der „bösen“ Globalisierung anzulasten. Bestes Beispiel ist die europäische Textilindustrie, die sich seit Jahren über die Billigkonkurrenz aus Asien beklagt. Vor allem mit dem Argument, dass sich der Wettbewerb auf schiefer Ebene abspiele, weil die Konkurrenz aus Fernost Lohn- und Sozialdumping betreibe. Damit laufen die Industriellen offene Türen bei Gewerkschaften und Globalisierungsgegnern ein. Letztere plädieren bei jeder Gelegenheit für „faire“ Bedingungen. Frei übersetzt bedeutet das Folgendes: „Liebe Anbieter aus den ärmeren Regionen der Welt: Führt erst mal fünf Wochen bezahlten Urlaub für alle ein und zahlt euren Arbeitern Löhne auf Westniveau, dann dürft ihr vielleicht mit euren Produkten in der Hand an unsere Türen klopfen.“
Diesem Verständnis folgend, müssten die Menschen aus dem reichen Norden umgehend ihren Urlaub in südlich gelegenen Feriendomizilen stornieren. Schließlich hat der Herr Ober im nordafrikanischen All-inclusive-Club noch nie etwas von österreichischen Mindestlöhnen oder fünf Wochen bezahltem Urlaub gehört. Wenn die Bevölkerung der unterprivilegierten Länder aber weder ihre günstigeren Industriewaren, noch ihre konkurrenzfähigen Dienstleistungen und schon gar nicht ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse im reichen Westen verkaufen darf – wie soll sie dann jemals zu einem bescheidenen Wohlstand kommen? Wie sollten die Einwohner dieser Länder jemals zu Kunden technologisch hochstehender Produkte der industrialisierten Welt werden? Deshalb sollten Politiker nach Schutz rufenden Produzenten entgegenhalten: „Wir leben in einem freien Land, in dem die Konsumenten entscheiden können, was auf ihre Teller und in ihre Kleiderschränke kommt. Also produziert das, was die Menschen mögen!“ Bis dahin freuen sich die Verbraucher in den industrialisierten Ländern über sinkende Preise von Importwaren, die seit Jahren die Inflationsrate unter Kontrolle halten und die privaten Haushaltsbudgets entlasten. Das auf diese Weise ersparte Geld kann ungehindert in technologisch hochstehende Erzeugnisse aus der Heimat investiert oder auf das Sparbuch gelegt werden – je nach Laune.
Während sich die Menschen in den hoch entwickelten Industrieländern über die heranwachsende Konkurrenz aus Fernost beklagen, haben Millionen von Menschen aus den weniger bevorzugten Teilen dieser Welt deutlich Erfreulicheres über die Globalisierung zu berichten als die Autoren österreichischer Schulbücher. Zum Beispiel die interessante Erzählung einer geglückten Flucht aus der bitteren Armut. Nie zuvor in der Geschichte der Menschheit wurde das Elend so stark zurückgedrängt wie in den vergangenen 20 Jahren. Allein in dieser vom freien Handel dominierten Zeitspanne wurden fast eine Milliarde Menschen aus bitterster Armut befreit. Mussten zu Beginn der 1990er-Jahre laut UN-Millenniumsstudie noch 43 Prozent der Weltbevölkerung von weniger als einem Dollar pro Tag leben, sind es heute noch 21[1] Prozent (inflationsbereinigt).
Das sind um 21 Prozent Arme zu viel, was nichts daran ändert, dass das Elend an Kraft verloren hat. Diese Entwicklung ist kein Zufall, sie korreliert mit der Globalisierung der Märkte. Mit Ausnahme von Burma, Venezuela, Zimbabwe, Hongkong und den USA ist die wirtschaftliche Freiheit heute in allen Ländern höher als vor 30 Jahren. Der Wegfall von Handelsbarrieren ermöglichte es Bewohnern ärmerer Regionen, ihre komparativen Kostenvorteile auszuspielen und ihren extrem niedrigen Lebensstandard langsam zu steigern. Schon in knapp zwei Jahrzehnten werden 60 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung aus den heute unterprivilegierten Entwicklungs- und Schwellenländern kommen. Damit werden die armen Regionen ihren Anteil an der Weltwirtschaft innerhalb von drei Jahrzehnten um fast 50 Prozent gesteigert haben. Wer hätte so etwas je für möglich gehalten?
„Ja, aber“, ist an den reichlich gedeckten Tischen der westlichen Wohlstandsgesellschaften immer wieder zu hören. Nicht ganz zu Unrecht. Weil ja noch immer zu viele Menschen in der Dritten Welt verhungern. Doch die Lage bessert sich. Wer heute in einem der Entwicklungsländer das Licht der Welt erblickt, hat weit höhere Chancen als seine Vorfahren, seine Geburt zu überleben. In China ist die Säuglingssterblichkeit um 85 Prozent gesunken, in Indien um zwei Drittel, in Afrika hat sie sich seit 1970 halbiert. Neun von zehn Kindern besuchen heute eine Grundschule, fast 80 Prozent der Weltbevölkerung haben Zugang zu elektrischem Strom.
Die Globalisierung hat uns viel Gutes gebracht. Die Expansion der Märkte, sowohl geografisch als auch auf die Vielfalt der Produkte bezogen, gibt uns als Konsumenten entschieden mehr Wahlfreiheit, hinsichtlich der Menge wie auch hinsichtlich der Qualität. Denken wir nur an die billigeren Elektronikgeräte aus Asien, die exotischen Früchte oder die günstigen Ferienreisen in alle Länder der Welt. Auch die Demokratisierung – dies ist vielleicht der größte Fortschritt – ist ein Produkt der Globalisierung: Der bessere Zugang zu Informationen durch globalisierte Medien hat rückständige und autoritäre Länder nicht zuletzt dazu gezwungen, ihren Bürgern mehr Freiheit und Demokratie zuzugestehen. Die Demokratie wird durch die Globalisierung nicht behindert, sondern gefördert. Die totalitären Regime in Kuba oder Nordkorea können ihre Systeme nur stützen, weil sie eine totale Abschottung von der Weltwirtschaft und damit auch ein Verharren in der Armut in Kauf nehmen.
Es besteht nämlich ein klarer Zusammenhang zwischen Wirtschaftsentwicklung und Demokratie. Eine Demokratisierung von Diktaturen ist mit steigendem Wohlstand wahrscheinlicher. Ein Zusammenbruch von Demokratien ist unwahrscheinlicher, je reicher sie sind. Länder, die ein bestimmtes Wohlstandsniveau übertreffen, sind fast sicher Demokratien: Von den 56 Ländern mit einem BIP pro Kopf von über 15.000 Dollar sind 45 Demokratien. Zehn der elf Nicht-Demokratien sind Ölexporteure. Singapur ist das einzige Land in dieser Gruppe, das weder eine Demokratie noch ein Ölexporteur ist.
Ähnlich funktioniert es mit der weltweiten Arbeitsteilung. Das ist das Resultat dieser Umstrukturierungen: Ein relativ teurer Arbeitsplatz in einem Industrieland wird durch einen billigeren in einem Schwellenland ersetzt – darin besteht der Effizienzgewinn der Globalisierung. Das ist aber nicht – wie viele behaupten – eine Ausbeutung der Dritten Welt, weil der relativ niedrige Lohn lediglich das entsprechend niedrige Produktivitätsniveau widerspiegelt. Vielmehr führt die größere Nachfrage nach Arbeit in der Dritten Welt auch zu Lohnsteigerungen und zusätzlichem Bedarf, durch den steigenden Lebensstandard auch nach Importgütern aus den Industrieländern. Würden die multinationalen Unternehmen in den armen Ländern nicht investieren, wären dort die Löhne nur noch tiefer und die Arbeitslosigkeit noch höher, da es weniger Arbeitsplätze gäbe. Und würde man die Unternehmen zwingen, gleiche Löhne wie in den westlichen Industrieländern zu zahlen, würden sie in den Entwicklungsländern nicht investieren.
Die niedrige Produktivität in den Entwicklungsländern hat viele Ursachen: schlechte Ausbildung, fehlende Infrastruktur, Korruption und Krieg. All dies sind schlechte Rahmenbedingungen, die nicht in der Globalisierung, sondern in der Politik begründet sind. Nordkorea ist das am wenigsten globalisierte Land, und seine Bevölkerung leidet Hunger. Länder hingegen, die sich wirtschaftlich geöffnet haben, konnten den Aufholprozess erfolgreich in Gang setzen. Das zeigt: Globalisierung hebt den Lebensstandard weltweit – außer in jenen Ländern, die sich ihr entziehen wollen.
Die Globalisierung ist also vor allem eines: eine sehr erfreuliche Entwicklung. Denn noch nie zuvor in der Geschichte lebten so viele Menschen im Wohlstand wie heute. Und das haben sie in erster Linie der Teilnahme am internationalen Welthandel zu verdanken.[2]
Fußnoten
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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