Bereits Adam Smith hat als Erster wissenschaftlich nachgewiesen, dass ökonomische Freiheit den Wohlstand mehrt. Das funktioniert primär über Arbeitsteilung, d. h., jeder tut, was er am besten kann. Somit wird insgesamt mehr produziert und es gibt in weiterer Folge mehr Güter und Dienstleistungen für alle – zu günstigeren Preisen. Aber wie finden wir überhaupt heraus, wo unsere Talente liegen, für welche Arbeit wir am besten geeignet sind? Wir müssen uns versuchen. Es muss uns auch möglich sein, zu scheitern und umzusatteln. Kurz: Die Trial-and-Error-Methode sorgt für den optimalen Einsatz unserer Talente in einer arbeitsteiligen Wirtschaft. Wenn der Staat den Einsatz von Ressourcen vorgeben möchte, wird dieser Trial-and-Error-Prozess ausgehebelt.
Das Recht auf Privateigentum sticht heraus, wenn man Wachstum und Wohlstand geschichtlich betrachtet. Es ist eine zentrale wirtschaftliche Freiheit, die Grundlage der modernen Zivilisation. Im Mittelalter gab es kaum Wachstum, 0,1 Prozent im Jahr vielleicht. Wer arm geboren wurde, ist arm gestorben. Diese Stagnation war vor allem darauf zurückzuführen, dass es so gut wie keine Eigentumsrechte für Kaufleute und Händler gab. Und wenn doch, waren permanent Enteignungen durch Monarchen zu befürchten. Aus diesem Grund gab es für Kaufleute auch keinerlei Anreiz, in Land, physisches Kapital oder Humankapital zu investieren.
Erst im 17. Jahrhundert, als der Wohlstand von Kaufleuten aufgrund des wachsenden Handels zunahm, konnten sich diese auch Söldnerheere zum eigenen Schutz leisten. Längerfristige Planung wurde möglich. Auch der Widerstand gegen die Willkür von Monarchen wuchs zunehmend – und löste zum Teil auch Revolutionen aus. Diese Entwicklungen führten insgesamt zu einer radikalen Veränderung politischer Institutionen. Die Monarchen verloren an Macht. Eigentumsrechte wurden sukzessive gestärkt. Die Konsequenz: In vielen Ländern kam es erstmals zu starkem Wirtschaftswachstum. Die industrielle Revolution wurde angestoßen – mit den bekannten, positiven Folgen für Wohlstand und technologischen Fortschritt.
Auch empirisch wurde der Einfluss unterschiedlicher Faktoren ökonomischer Freiheit im Hinblick auf Wachstum klar nachgewiesen. Hier nur einige der Zusammenhänge: Je höher die Staatsausgaben pro Kopf, desto niedriger das Wachstum. Je besser das Rechtssystem und die Ausprägung von Eigentumsrechten, desto höher das Wachstum.[1] Der Zusammenhang zwischen Wachstum und Demokratie ist komplexer. Ausgehend von einem totalitären System erhöht die Demokratisierung Wachstum. Aber: Bei einem hohen Demokratiegrad ist eine weitere Demokratisierung tatsächlich schädlich. Grund ist der Einfluss von Interessengruppen sowie die Umverteilung durch hohe Steuern, die Investitionen behindern.
Was aber, wenn Staat und Regierung bürokratische Hürden aufbauen, die es erschweren oder gar verhindern, dass Individuen neue, profitable Projekte starten? Es geht viel Potenzial der Innovation verloren und Menschen landen massenhaft in Berufen, in denen sie nicht ihren größtmöglichen Teil zum universellen Wohlstand der Gesellschaft beitragen. Je mehr ökonomische Freiheit, desto mehr Innovation und effiziente Arbeitsteilung, desto mehr Wirtschaftswachstum und Wohlstand.
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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