Mittlerweile hat sich Österreich mit einer vergleichsweise guten Teststrategie und den ersten regionalen Öffnungsschritten ab Mitte März wieder einen kleinen „Vorsprung“ gegenüber den europäischen Nachbarn erarbeitet. Nach Zypern weist man mittlerweile die meisten Tests pro Kopf in der EU auf. Besonders die Kombination aus Tests und regionaler Differenzierung könnte sich als vielversprechend erweisen. Das zeigt auch das Beispiel Schweiz. So sind die Eidgenossen deutlich stabiler durch die Krise gekommen und haben deutlich weniger Einbußen als die Österreicher hinnehmen müssen.
Positiv hervorzuheben ist, dass es durch die Rettungsprogramme geglückt ist, die Wirtschaftsstruktur weitgehend zu erhalten. Die Unternehmen und Arbeitsplätze stellen die Basis für den Aufschwung. Besonders die Kurzarbeit hat im Krisenjahr dafür gesorgt, dass trotz eines Rückgangs der Arbeitsstunden über das gesamte Jahr 2020 um knapp neun Prozent nur knapp zwei Prozent der Arbeitsplätze verloren gingen. So konnte auch die Kaufkraft der privaten Haushalte weitgehend erhalten werden. Bei einem Wirtschaftseinbruch von sechs bis sieben Prozent sanken die verfügbaren Einkommen der Haushalte um lediglich ein bis zwei Prozent.
Auch der Sommer 2020 hat gezeigt, dass die Wirtschaftsaktivität nach dem Ende der politisch verordneten Einschränkungen schnell und kräftig steigen kann. Besonders wenn man berücksichtigt, dass die Kaufkraft der Haushalte weitgehend erhalten werden konnte und sich Konsum über das „Zwangssparen“ im Zuge geschlossener Geschäfte aufgestaut hat. Ebenso hat das Homeoffice veranschaulicht, wie gut das Land und die Unternehmen funktionieren, wenn ausnahmsweise nicht jedes Detail reguliert wird. Trotz mangelnder Erfahrung und rechtlicher Grundlage wurde das Homeoffice im Zuge der Pandemie stark genutzt. Sein Erfolg wird zu einer langfristigen Veränderung der Arbeitswelt führen.
Die Staatsschulden sind rasant gestiegen, das Defizit wächst. Österreich muss rasch Maßnahmen setzen, um das Budget zu sanieren. Aber wie soll das gehen, ohne die Wirtschaftskrise zu verschärfen? Die Agenda Austria hat ein Konzept erarbeitet, mit dem der Staat schon im kommenden Jahr knapp 11 Milliarden Euro einsparen kann. Bis zum Ende des Jah
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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