Ein ganz anderes Bild zeigt sich, wenn man die Kosten analysiert. Am stärksten litt Österreich im ersten Lockdown, auch weil dieser die Wirtschaft völlig unvorbereitet getroffen hat. In der Woche vom 30. März bis zum 5. April 2020 wurde mit einem Minus von rund zwei Milliarden Euro der größte Einbruch seit Pandemiebeginn gemessen.
In Summe verursachte der erste Lockdown 12 Milliarden Euro an Wertschöpfungsverlust, wenn man die Phase mit dem leichten Lockdown dazunimmt. Aufgrund der Schließungen entfallen 5,1 Milliarden Euro auf den privaten Konsum. Auch der internationale Handel kam im ersten Lockdown zum Erliegen. Der fehlende Export (ohne Tourismus) verursachte einen Rückgang von 3,6 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Tourismus erlitt Einbußen von rund 1,9 Milliarden Euro.
Im zweiten Lockdown entfalten dann die Hilfsprogramme langsam ihre Wirkung. Denn dieser (inklusive Lockdown light ab 2. November 2020) wirkte sich aufgrund der angepassten Wirtschaft und Mühen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, mit der Pandemie zu leben – von Homeoffice bis hin zu neuen Lieferketten–, sowie der Hilfsprogramme weniger intensiv aus. Dafür zog er sich über einen deutlich längeren Zeitraum hin. Der verursachte Wirtschaftseinbruch liegt laut Berechnungen der Agenda Austria bei rund 3,6 Milliarden Euro. Davon entfallen 2,4 Milliarden Euro auf den privaten Konsum und rund 1,3 Milliarden Euro auf den Tourismus. Im Gegensatz zum ersten Lockdown blieb der Warenhandel weitgehend aufrecht, sodass der Export sogar leichte Zugewinne von 230 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr verzeichnen konnte.
Vor den Weihnachtsferien durfte der Handel für zwei Wochen öffnen, danach folgte der dritte Lockdown. Aufgrund der Bedeutung des Tourismus und der Dauer der Tage im Lockdown fiel dieser schwerer aus als der vorangegangene. Bis zum 28. Februar 2021 kostete der Lockdown die Wirtschaft rund 6,3 Milliarden Euro. Besonders der viel diskutierte Tourismus war und ist hart von den Einschränkungen betroffen. Hier beträgt der Wirtschaftsverlust 2,7 Milliarden Euro. Einzig der funktionierende Export mildert die Krise merklich.
Die Staatsschulden sind rasant gestiegen, das Defizit wächst. Österreich muss rasch Maßnahmen setzen, um das Budget zu sanieren. Aber wie soll das gehen, ohne die Wirtschaftskrise zu verschärfen? Die Agenda Austria hat ein Konzept erarbeitet, mit dem der Staat schon im kommenden Jahr knapp 11 Milliarden Euro einsparen kann. Bis zum Ende des Jah
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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