Die NGO Oxfam veröffentlicht jedes Jahr aufs Neue pünktlich zum Weltwirtschaftsforum in Davos eine Studie zum Thema Armut und Wohlstand in der Welt. Als Nichtregierungsorganisation mit vielen Hilfsprojekten genießt Oxfam einen guten Ruf. Oxfam wird von Bürgern und Medien als vertrauenswürdige Quelle wahrgenommen, die sachlich und unabhängig informiert.
Tatsächlich aber stehen viele Aussagen Oxfams nicht auf solidem Boden. Besonders die Handlungsempfehlungen sind weniger eine praktische Hilfestellung als vielmehr ein ideologisches Programm.
Mit dem vorliegenden Diskussionsbeitrag stellt die Agenda Austria die Entwicklung von Armut und Wohlstand in einer deutlich breiteren Perspektive dar. Diese ist notwendig, um der Komplexität des Themas Rechnung zu tragen. Damit relativieren sich viele Aussagen der NGO.
Tatsächlich gibt es global, aber auch in Österreich, Probleme in der Verteilung von Vermögen – zu viele Menschen besitzen zu wenig. Aber die weltweite Entwicklung darauf zu reduzieren, greift zu kurz: Die Welt wird keineswegs immer ungerechter. Denn viel wichtiger als eine möglichst gleiche Verteilung von Vermögen ist zunächst etwas ganz anderes: Nämlich die Chance, seine Grundbedürfnisse zu befriedigen. Den Ärmsten der Armen blieb lange Zeit selbst das verwehrt. Solange es aber am Nötigsten fehlt, sind Fragen nach Besitz und Vermögen eher ein Luxusproblem. In Regionen, in denen Krieg herrscht, es an Nahrung mangelt, Menschen und Freiheiten unterdrückt werden, geht die Frage nach der Verteilung von Vermögen an wesentlichen Entwicklungen vorbei.
Dabei ist die Situation heute zum Glück oftmals deutlich besser als noch vor 30 Jahren: Eine beeindruckende Zahl von Menschen hat sich aus der bittersten Armut befreit und kann jetzt die nächsten Schritte in Richtung Wohlstand gehen. Der Anteil der Menschen, die weltweit in Armut leben, ist von über 44 Prozent im Jahr 1981 auf unter zehn Prozent im Jahr 2015 gesunken. Ermöglicht hat das in wesentlichem Ausmaß die Globalisierung – wer sich über die positive Entwicklung der Menschen in Armut freut, der sollte die Globalisierung also nicht verteufeln.
Eine Motivation für die dramatisierende Darstellung von NGOs wie Oxfam mag in der großen medialen Aufmerksamkeit liegen, die sie sich davon erhoffen, um sich im Wettbewerb auf dem stark umkämpften Spendenmarkt zu behaupten. Damit schießt Oxfam aber über das Ziel hinaus – statt aufzuklären, wird ein falsches Bild von den Zuständen in der Welt gezeichnet. Der Zweck heiligt aber nicht die Mittel. Dem Anspruch, Gutes zu tun, läuft diese Methode zuwider. Denn wer den Armen in der Welt helfen will, muss zunächst einmal verstehen, was die Treiber der bisherigen positiven Entwicklung waren.
Die Staatsschulden sind rasant gestiegen, das Defizit wächst. Österreich muss rasch Maßnahmen setzen, um das Budget zu sanieren. Aber wie soll das gehen, ohne die Wirtschaftskrise zu verschärfen? Die Agenda Austria hat ein Konzept erarbeitet, mit dem der Staat schon im kommenden Jahr knapp 11 Milliarden Euro einsparen kann. Bis zum Ende des Jah
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
Lernen Sie uns kennenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen