Österreich hat einen starken Sozialstaat, der dafür Sorge tragen muss, dass auch bedürftige Menschen in Österreich zu Wohnraum kommen. In Zeiten wie diesen ist der Sozialstaat besonders gefordert. Wie schon bei den Corona- oder Antiteuerungshilfen geht es um die richtige Dosis und die Treffsicherheit. Die Eingriffe sollen sehr schnell helfen, langfristig aber möglichst wenig schaden. Eine Mietpreisbremse wäre dabei der falsche Weg. Sie ist nicht treffsicher und würde gleichzeitig die Wohnungsmarktsituation in der Zukunft deutlich verschlechtern. Stattdessen gibt es viel sinnvollere Maßnahmen.
Vergleichsmieten statt Kategorie und Richtwert: Statt den Markt in ein reguliertes und ein unreguliertes Segment zu spalten, könnte das System allgemein auf ein Vergleichsmietensystem umgestellt werden. Dabei kann eine Mischung aus Mietpreisregulierung der zweiten und dritten Generation zum Einsatz kommen: Bei Neu- und Wiedervermietungen darf die Miete auf die ortsübliche Vergleichsmiete angehoben werden. Das ist ein sehr milder Markteingriff, der die qualitative Weiterentwicklung des Bestands nicht behindert. Der Staat sorgt hier über einen Mietenspiegel nur für die nötige Transparenz, mit der der Markt dann arbeiten kann. Während eines laufenden Mietvertrages soll die Miete weiterhin an den Verbraucherpreisindex gekoppelt werden, da er weiterhin der sinnvollste und fairste Wertsicherungsmechanismus ist, der auch bei Lohnverhandlungen zum Einsatz kommt. Vorschläge, die besonders starke Preissteigerungen über mehrere Jahre hinweg aufteilen wollen, sind durchaus zu überlegen. Bei Lohnverhandlungen ist das ja auch so, da man stets die rollierende Inflation zur Grundlage macht.
Die Staatsschulden sind rasant gestiegen, das Defizit wächst. Österreich muss rasch Maßnahmen setzen, um das Budget zu sanieren. Aber wie soll das gehen, ohne die Wirtschaftskrise zu verschärfen? Die Agenda Austria hat ein Konzept erarbeitet, mit dem der Staat schon im kommenden Jahr knapp 11 Milliarden Euro einsparen kann. Bis zum Ende des Jah
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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