Im gesamten Bundesbudget stellt die Parteienförderung eine eher kleine Summe dar. Im Jahr 2021 erhielten die Parteien direkt etwas mehr als 30 Millionen Euro von der Bundesregierung. In den letzten zehn Jahren hat sich diese Summe allerdings beträchtlich gesteigert, wie sich den Förderungsberichten des Bundesministeriums für Finanzen entnehmen lässt. So wurden 2010 gerade mal 16 Millionen Euro an die Parteien direkt überwiesen. Seit 2013 schwankt der Betrag meist zwischen 30 und 40 Millionen Euro. Doch darüber hinaus kann sich die Politik über weitere Zuschüsse freuen. An die politischen Akademien fließen seit Mitte der 2000er-Jahre jeweils rund zehn Millionen Euro und an die parlamentarischen Klubs seit zehn Jahren mehr als 20 Millionen Euro pro Jahr. Insgesamt kamen im Jahr 2022 damit fast 65 Millionen Euro zusammen. Werden die Zuschüsse an die Jugendorganisationen mitgerechnet, erhöhen sich die Beträge nochmals um rund eine Million Euro.[1]
Einen noch bedeutenderen Anteil nehmen allerdings die Förderungen der Länder ein. Im Jahr 2021 betrugen sie fast 155 Millionen Euro, was mit den Zahlungen des Bundes zusammen dann fast 220 Millionen Euro ausmacht. Seit 2013 ist die Parteienförderung fast durchgängig stärker gestiegen als die Inflation.
Dazu kommen noch mandatsbezogene Abgaben der Abgeordneten an ihre Parteien, Fraktionszuschüsse der Kammern und vor allem auch Inserate. So schalten Ministerien, staatsnahe Firmen und andere Teile des Staates häufig Inserate in den Zeitungen von Parteien oder ihren Vorfeldorganisationen.
Hierbei ist vor allen Dingen die Intransparenz zu kritisieren. Den Bürgern in Österreich ist nicht ersichtlich, wer wem wie viel gibt. Das ist insbesondere bei der Inseratenvergabe ein großes Problem. Es steht auch zu befürchten, dass gerade Regierungsparteien mit den Inseraten Gelder an ihre Vorfeldorganisationen umleiten und das öffentliche Amt damit einem Futtertrog gleicht. Dabei mag es durchaus gute Gründe geben, dass ein Ministerium in einer Parteizeitung inseriert. Doch das sollte transparent gemacht werden und nicht nur einseitig eine Förderung der Regierungsparteien darstellen.
Im internationalen Vergleich belegt Österreich in puncto Parteienförderung einen der vorderen Listenplätze. So ist die direkte Parteienförderung in Deutschland auf Bundesebene sogar auf 200 Millionen Euro beschränkt. Jedoch sind internationale Vergleiche hier eher schwierig, da es zu institutionell großen Unterschieden kommt. Insbesondere, wenn nicht nur die Bundesebene erfasst wird.
Die Staatsschulden sind rasant gestiegen, das Defizit wächst. Österreich muss rasch Maßnahmen setzen, um das Budget zu sanieren. Aber wie soll das gehen, ohne die Wirtschaftskrise zu verschärfen? Die Agenda Austria hat ein Konzept erarbeitet, mit dem der Staat schon im kommenden Jahr knapp 11 Milliarden Euro einsparen kann. Bis zum Ende des Jah
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
Lernen Sie uns kennenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen