Einer der bedeutendsten Posten im Budget ist der jährliche Zuschuss ins Pensionssystem. Der Steuerzuschuss, der die fehlenden Einnahmen der Pensionsversicherung abdecken soll, wächst seit vielen Jahren immer weiter an. Im Jahr 2025 soll er erstmals die 30-Milliarden-Euro-Schwelle knacken.
Ursache für die Zuschüsse ist der Unterschied zwischen den Auszahlungen an Pensionisten und den Einzahlungen der Aktiven. Dieses Pensionsloch wächst jedes Jahr etwas weiter an. Erfreulicherweise werden die Österreicher nämlich heutzutage im Schnitt rund sieben Jahre älter als noch vor 50 Jahren. Andererseits gehen sie aber noch genau so früh in Pension wie damals. Auch der demografische Wandel lässt das Pensionsloch anwachsen – darin verschwinden allein in den Jahren 2022 bis 2026 mehr als 140 Milliarden Euro. Daher wachsen auch die Schulden in Österreich immer weiter an. Das Pensionsloch ist somit ein Paradebeispiel dafür, wie zukünftigen Generationen von ihren Eltern und Großeltern eine Last umgehängt wird. Da diejenigen, die diese Last einmal begleichen müssen, noch nicht einmal im Wahlalter sind, ist das auch ein aus demokratiepolitischer Sicht bedenklicher Faktor. Eine Möglichkeit, diese Schieflage zu verhindern, wäre eine Anpassung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters an die steigende Lebenserwartung, wie dies beispielsweise auch die skandinavischen Wohlfahrtsstaaten vormachen.
Da es sich bei diesen Zuschüssen um einen innerstaatlichen Transfer vom Bund an die Sozialversicherungen handelt, also von der linken in die rechte Tasche des Staates, sind sie nach dem ESVG jedoch keine der oben beschriebenen „Transaktionen mit Förderungscharakter“ an Private, Unternehmen oder andere Länder. Die aufgrund des innerstaatlichen Transfers geleisteten Pensionszahlungen selbst sind dann Sozialtransfers und auch per BHG-Definition keine Förderungen. In der Transparenzdatenbank sind die Pensionen allerdings enthalten.
Der Steuerzuschuss in das Pensionssystem ist ein gutes Beispiel dafür, dass Förderdefinitionen oft recht willkürlich sind. Und dafür, dass selbst gut gemeinte Förderpolitik oft Strukturen konserviert und das Verschleppen notwendiger Reformen ermöglicht.
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
Lernen Sie uns kennenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen