Digitales Zentralbankgeld darf nicht mit dem digitalen Geld am Konto verwechselt werden. Bei digitalen Zentralbankwährungen handelt es sich vielmehr um eine digitale Entsprechung von Bargeld, dessen Ausgabe nur der Notenbank vorbehalten ist.
Vor einigen Jahren standen die meisten Zentralbanken dem neuen Zahlungsmittel noch skeptisch gegenüber. Mittlerweile sehen sie eine Chance darin. Die Gründe hierfür sind ganz unterschiedlich. Schwellen- und Entwicklungsländer sehen darin eine Möglichkeit, der gesamten Bevölkerung Zugang zu digitalem Geld zu geben.
China ist mit seinen Plänen schon sehr weit. Aber das einzige Land, das heute schon eine voll funktionsfähige digitale Zentralbankwährung nutzt hat, sind die Bahamas.[1]
In Industrieländern ist zum einen der Rückgang des Bargelds eine Motivation. Außerdem steigt die Gefahr, dass eine alternative, private Währung das Vertrauen der Bevölkerung gewinnt und die nationale Währung unter Druck setzt. Dabei könnte es sich um dezentrale Kryptowährungen wie Bitcoin handeln – oder um Projekte wie Facebooks „Diem“, das bis heute aber nur auf dem Papier existiert. Wenn die nationalen Währungen immer weniger benutzt werden, wird auch die Umsetzung der Geldpolitik erschwert.
Bargeld wird von der Zentralbank bereitgestellt. Es wird über die Geschäftsbanken an Kunden weitergegeben. Das ist aber nicht das einzige Geld, das den Bürgern zur Verfügung steht: Auch Banken kreieren Geld, das sogenannte Giralgeld. Durch die Ausgabe von Krediten schaffen sie neues Geld, das die Menge des Bargeldes um ein Vielfaches übersteigt. Das Geld auf dem Konto entspricht daher nicht dem tatsächlichen Zentralbankgeld (zum Beispiel Bargeld), sondern dem Giralgeld.[2]
Bargeld hat vor allem den Vorteil, dass es anonym genutzt werden kann. Vielen Bürgern ist es wichtig, ihre Privatsphäre so gewahrt zu wissen. Es ermöglicht aber dadurch gleichermaßen kriminelles oder illegales Handeln. Technisch wäre es wohl möglich, beim E-Euro dieselbe Anonymität wie beim Bargeld zu garantieren, was auch die Akzeptanz bei der Bevölkerung steigern würde. Es ist allerdings nicht zu erwarten, dass die Staaten und Notenbanken der Versuchung widerstehen, gewisse Kontrollfunktionen in das digitale Geld einzubauen. Diese können von der Aufzeichnung des Konsumverhaltens bis zur Möglichkeit der Entwertung oder Sperrung von Guthaben führen. Der totalitären Fantasie sind leider kaum Grenzen gesetzt, wie auch das Beispiel China zeigt. Dort wird der digitale Yuan eng in den bestehenden Überwachungsstaat eingebunden.
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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