Es gibt zwei wesentliche Unterschiede zwischen Bitcoin und digitalem Zentralbankgeld. Erstens: Bitcoin kommt ohne zentrale Stelle aus, der man vertrauen muss. Bei digitalen Zentralbankwährungen übernimmt diese Rolle naturgemäß die Zentralbank, die heute schon großes Vertrauen in der Bevölkerung genießt. Das erleichtert die technische Umsetzung enorm, da Dezentralisierung, wie sie bei Bitcoin eingesetzt wird, komplex und ressourcenintensiv ist. Zweitens: Bitcoins „Geldpolitik“ ist jener der Notenbanken diametral entgegengesetzt. Vereinfacht gesagt: Bitcoin ist dazu konzipiert, langfristig im Wert zu steigen. Der Euro, egal in welcher Form, soll langfristig im Wert fallen. Bei einer angestrebten Inflationsrate von zwei Prozent pro Jahr verliert der Euro binnen 35 Jahren die Hälfte seiner Kaufkraft.
Keine große Volkswirtschaft der Welt ist in Sachen digitale Währung so weit wie China. In der Volksrepublik ist bargeldlose Bezahlung längst Standard – eine Folge des durchschlagenden Erfolgs von Alipay und WeChat Pay. Ein Ziel der Notenbank bei der Einführung des digitalen Yuan ist deshalb, die Macht der privaten Anbieter einzudämmen. Die anderen Ziele sind aus europäischer Sicht aber wichtiger: Macht und Kontrolle. Digitale Währungen, die vom Endnutzer direkt gehalten werden, eröffnen eine neue Form des globalen Wettbewerbs der Systeme. China verspricht sich eine stärkere Verbreitung des Yuan im internationalen Handel. Demokratische und juristische Hürden, wie die EZBDie Europäische Zentralbank (EZB; englisch European Central Bank, ECB; französisch Banque centrale européenne, BCE) mit Sitz in Frankfurt am Main ist ein Organ der Europäischen Union. Sie ist die 1998 gegründete gemeinsame Währungsbehörde der Mitgliedstaaten der Europäischen Währungsunion und bildet mit den nationalen Zentralbanken (NZB) der EU-Staaten das Europäische System der Zentralbanken (ESZB). sie überwinden muss, kennt die Chinesische Volksbank nicht. In China wird der E-Yuan von einer kommunistischen Diktatur eingeführt, die sich massive Fortschritte bei der Überwachung der eigenen Bevölkerung verspricht.
In Zukunft soll jede einzelne Transaktion aufgezeichnet werden. Der E-Yuan soll zudem mit Chinas „sozialem Kreditsystem“ verbunden werden, in dem schon heute Millionen von Chinesen nach ihrer Gesinnung und politischen Verlässlichkeit bewertet werden. Anders als in Europa und den USA ist aus der Zivilgesellschaft kaum Widerstand zu erwarten, was die Verbreitung des E-Yuan in China befeuern dürfte. Bisher laufen zwar nur Pilotprojekte, aber China wird das digitale Zentralbankgeld wohl vor Europa und den USA einführen. Möglicherweise schon kommendes Jahr.[1] Für den Westen eine enorme Herausforderung.
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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