Auf der Suche nach Alternativen zum Sparbuch landet man bei Anlageklassen, die eine Sache gemeinsam haben: Man geht ein Risiko ein, das höher ist als null.
Dies wird notwendig, weil der sogenannte „risikolose Zins“, den man für sichere Staatsanleihen oder eben beim Sparbuch erhält, inzwischen unterhalb der Inflationsrate liegt. Eigentlich ist die Welt, in der wir jetzt leben, sogar ehrlicher als jene davor. Geld ganz ohne Risiko zu veranlagen ist nie möglich. Die Rendite ist immer die Belohnung für Risiko. Auch negative Realzinsen hat es schon vor der Finanzkrise phasenweise gegeben. Der „risikolose Zins“ ist eine angenehme Lüge, die wir uns so lange selbst erzählt haben, wie es ging. Aber das ist jetzt vorbei.
Grundsätzlich ist Rendite immer mit Risiko verbunden. Heute mehr denn je. Jetzt müssen Anleger immer mehr Risiko eingehen, um Rendite einzufahren. Das drängt sie zu Veranlagungen in Wertpapiere, Edelmetalle, Rohstoffe, risikoreichere Anleihen und sogar Kunst, Antiquitäten oder Kryptowährungen. Dazu kommen Immobilien, die aufgrund ihrer schlechten Liquidität aber keine direkte Alternative zum Sparbuch darstellen und nicht Gegenstand dieser Arbeit sind.
Sucht man aus Privatanleger-Sicht nach einer Alternative zum Sparbuch, ist auf drei Faktoren zu achten:
Der erste Schritt ist eine Einsicht: Das Sparbuch hat als langfristiges Vorsorgevehikel ausgedient, solange die Zinsen nicht über die Inflationsrate steigen. Und auch dann sind andere Anlageklassen, wie etwa Aktien, in der historischen Betrachtung zu bevorzugen, weil sie „produktives“ Kapital darstellen und über einen langen Zeitraum bessere Renditen versprechen.
Aber: Jeder Mensch sollte einen Teil seiner Ersparnisse in möglichst risikoarmen Assets parken. Dazu gehört weiterhin das Sparbuch, außerdem Staatsanleihen von bestbewerteten Schuldnern in Landeswährung – also etwa von Deutschland oder Österreich. Da diese aktuell oft sogar negativ verzinst sind, bleiben viele Anleger für den risikoarmen Teil ihres Portfolios beim Sparbuch oder Tagesgeld (in Deutschland). Das ist nachvollziehbar.
Das Sparbuch wird so auch weiterhin eine Rolle spielen, aber eine kleinere als bisher. Was stirbt, ist nicht das Produkt selbst – sondern der Mythos, dass das Sparbuch als alleiniges Sparvehikel ausreichen kann.
Wie hoch der Anteil des risikoarmen Kapitals am Gesamtvermögen sein sollte, muss jeder Anleger selbst entscheiden. Eine Faustregel aus Amerika lautet: 60 Prozent Aktien, 40 Prozent Anleihen – wobei die Anleihen den „risikolosen“ Teil abdecken Für den 60-Prozent-Teil rücken Aktien in den Mittelpunkt. Für die meisten Anleger heißt es einfach: TINA. „There is no alternative.“
An den Aktienmärkten ist am ehesten eine Strategie zu finden, die das Sparbuch, den Bausparvertrag und die Lebensversicherung langfristig ersetzen kann.
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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