Obwohl nur eine Handvoll von ihnen für weltweites Investieren in Frage kommen, können ETFs sehr verwirrend sein.
Es gibt inzwischen Tausende verschiedene ETFs, die alle möglichen Länder, Sektoren und Strategien abdecken. Kleinanleger sollten sie ignorieren und sich auf möglichst global investierte ETFs konzentrieren. Die breitesten fassen Industrie- und Schwellenländer in einem Fonds zusammen. Gängige Beispiele sind ETFs auf die Indizes „MSCI All Country World Index“ und „FTSE All World“. Einzelne Länder- oder Sektorenfonds eignen sich nicht für eine passive, global abgesicherte Strategie.
Die Alternative stellen aktiv gemanagte Fonds dar, wie wir sie seit Jahrzehnten kennen. Wer seine Geldanlage lieber in die Hände eines Fondsmanagers legt, muss für dieses Privileg mehr bezahlen. Aktive Fonds können pro Jahr das Zehnfache von ETFs kosten – oder mehr. Wenn der Manager es nicht schafft, regelmäßig Überrendite abzuliefern, um seine Kosten zu rechtfertigen, zahlt der Anleger drauf. Denn die Kosten machen über die Jahre und Jahrzehnte einen großen Unterschied aus.
ETFs haben einen Vorteil, der von manchen als Nachteil aufgefasst wird: Der Anleger erhält immer die Marktrendite. Wenn der amerikanische Index S&P 500 um sieben Prozent wächst, wächst ein Investment in einem ETF auf diesen Index ebenfalls um sieben Prozent. Es wird aber Fonds geben, die stark auf besonders erfolgreiche Einzeltitel gesetzt haben und deutlich stärker gestiegen sind. Das Problem ist: Niemand weiß im Vorhinein, welche Fonds das sein werden. Und ob sie es im kommenden Jahr wieder schaffen werden, eine Überrendite zu erzielen.
Die Statistik ist eindeutig. Den richtigen aktiven Fonds zu finden, ist schwer. Es gleicht einem Glücksspiel: Wer auf die richtige Zahl setzt, kann den Markt schlagen und deutlich an Vermögen gewinnen. Wer falsch wettet, zahlt aber drauf. Zwischen 2001 und 2020 haben 86 Prozent der in den USA angebotenen aktiven Fonds es nicht geschafft, ihre Benchmark (einen Index) zu übertreffen.[1] Vielen gelingt es für ein paar Jahre. Aber langfristig ist die Performance schwach. Auch in der vergangenen Krise haben aktive Fonds schlecht ausgesehen: zwei von drei sind im Jahr 2020 hinter den Erwartungen zurückgeblieben.[2] In Europa ein ähnliches Bild: 89 Prozent der aktiven Fonds haben es in den Jahren 2007 bis 2017 nicht geschafft, die Benchmark zu schlagen. Bei Schwellenländerfonds sind die Zahlen noch schlechter. Und auch bei Anleihenfonds dasselbe Bild: Manager kosten im Schnitt mehr, als sie bringen.[3] Aber natürlich sind auch die allermeisten aktiven Fonds besser für die langfristige Geldanlage geeignet als ein Sparbuch und liefern eine bessere Rendite.
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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