Das sollte sich ändern, auch Mitarbeiter von nicht börsennotierten Firmen sollten an den wirtschaftlich guten Jahren ihrer Arbeitgeber beteiligt werden. Das kann zu mehr Motivation und Leistung beitragen und stellt im Wettbewerb um Fachkräfte auch einen Vorteil dar.
Nach aktuellen Zahlen aus der Leistungs- und Strukturstatistik arbeiten rund 2,2 Millionen Menschen in Betrieben mit zehn oder mehr Beschäftigten. Rund zwei Drittel der Unternehmen haben im Zeitraum 2015 bis 2016 die Gewinnzone erreicht. Sie sollten die Möglichkeit bekommen, 3.000 Euro pro Mitarbeiter steuer- und sozialversicherungsfrei im Jahr auszuschütten.
Würden das alle Unternehmen voll ausnützen, ergäbe das eine Beteiligung der Mitarbeiter im Ausmaß von maximal 4,4 Milliarden Euro, was eine deutliche Steigerung der Kaufkraft bedeuten würde. Dieses Geld soll eins zu eins als steuerfreie Gewinnbeteiligung an die Mitarbeiter ausgeschüttet werden, so wie das aktuell auch für die Ausgabe eigener Aktien an Mitarbeiter gehandhabt wird.
Realistisch betrachtet werden nicht alle Unternehmen eine derartige Erfolgsbeteiligung voll ausnützen. Im Vergleich zur Mitarbeiterkapitalbeteiligung, die aktuell nur eine steuerliche Entlastung von 25 Millionen Euro bringt, ergäbe aber die Verbreiterung der Möglichkeiten für Gewinnbeteiligungen eine deutlich größere Entlastung. Wenn jeder vierte Mitarbeiter von einer solchen Prämie profitiert, kommt es zu einer Steigerung der Kaufkraft über 1,1 Milliarden Euro.
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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