Die Europäische Union hat mit dem länderübergreifenden Projekt EUROSTUDENT ein Netzwerk geschaffen, das – ergänzend zum bestehenden Berichtssystem von Eurostat und Eurydice – ein Monitoring der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse von Studierenden in Europa erlaubt und politisch relevante Analysen ermöglicht. Der internationale Vergleich im Rahmen der fünften Ausgabe des EUROSTUDENT-Projekts beruht auf der Befragung von insgesamt mehr als 200.000 Studierenden aus insgesamt 29 europäischen Ländern.
Die zentralen Ergebnisse von EUROSTUDENT V sind in der Publikation „Social and Economic Conditions of Student Life in Europe“ zusammen- gefasst.[1]
Grundlage für diese Studie sind nationale Erhebungen auf der Basis eines übereinstimmenden Fragebogens, der in Kooperation der Teilnehmerländer erarbeitet wurde. Die Datenbasis für Österreich bildete die Befragung im Rahmen der Studierenden-Sozialerhebung 2011. An dieser Erhebung, die im Sommersemester 2011 online durchgeführt wurde, haben sich über 44.000 Studierende an Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen beteiligt.
Im Unterschied zum österreichischen Bericht über die soziale Lage der Studierenden[2] wurden für die Auswertung der Bildungsabschlüsse der Eltern nicht die Daten der Hochschulstatistik über die Studienanfänger, sondern die Daten aller Studierenden aus der Online-Erhebung herangezogen. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass für den internationalen Vergleich nicht nur die Daten der inländischen Studierenden (Studierende mit österreichischer Staatsbürgerschaft), sondern der in- und ausländischen Studierenden verwendet wurden.
Im Rahmen der EUROSTUDENT-Studie wird danach differenziert, ob die Eltern der Studierenden (d.h. entweder der Vater oder die Mutter) ihren höchsten Bildungsabschluss im tertiären Bereich (Akademikerfamilien) oder im nicht-tertiären Bereich (Primär- und Sekundarstufe) haben. Weiters wird der Anteil der Studierenden mit Eltern aus niedriger Bildungsschicht (maximal Pflichtschulabschluss) erhoben.[3]
Im internationalen Vergleich liegt Österreich bezüglich der Aufwärts- mobilität unter Studierenden im Spitzenfeld. Lediglich drei Länder (Malta, Italien und Rumänien) weisen einen höheren Anteil an Studierenden aus einem Elternhaus ohne akademischen Abschluss auf. Umgekehrt gesehen kommen lediglich 33 Prozent der Studierenden aus Akademikerfamilien, während in Ländern wie Frankreich, Schweden oder Finnland der Anteil von Akademikerkindern bei 55 und 58 Prozent liegt. Lediglich beim Anteil an Studierenden aus Familien, in denen die Eltern höchstens einen Pflicht- schulabschluss aufweisen, liegt Österreich mit fünf Prozent im unteren Drittel der europäischen Länder.
Fußnoten
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Österreich gibt sehr viel Geld für Bildung aus – und bekommt dafür nur mittelmäßige Resultate. In Schulnoten ausgedrückt verdient der Bereich bestenfalls ein „Befriedigend“. Dabei wäre es gar nicht so schwer, Einserschüler zu werden, auf dem Bildungsmarkt gibt es viele gute Ideen. Die nächste Regierung muss das Rad also nicht neu erf
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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