Das Paper zeigt, wo die „strukturelle Lücke“ im Bildungsbudget entsteht: Die Senkung der Klassenschülerhöchstzahl und die Einführung der Neuen Mittelschule kosten die Bevölkerung jährlich knapp 560 Millionen Euro zusätzlich. Eine Erhöhung der Klassenschülerzahlen auf den Durchschnittswert der EU-Staaten sowie ein gezielter Einsatz des Teamteachings an NMS könnten einen Großteil der Mittel einsparen, ohne die Qualität der Schulbildung zu beeinträchtigen.
Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek hat für 2015 ein Nachtragsbudget in Höhe von 300 Millionen Euro erhalten, um die „strukturelle Lücke“ im Bildungsbudget des laufenden Jahres auffüllen zu können. Entstanden sei diese Lücke, so die Bildungsministerin, durch „zu niedrigen Ausgleich der Gehaltserhöhungen in vergangenen Jahren“ sowie durch einen „Überzug der Länder bei den Lehrerposten“. Die „Bewältigung“ dieser strukturellen Lücke sieht Heinisch-Hosek als „positiven Tag für unser Bildungssystem“.
Ist das Reparieren eines überzogenen Ausgabenrahmens durch ein Nachtragsbudget tatsächlich eine „Bewältigung“? Sollte – in Zeiten knapper Budgets – nicht vielmehr versucht werden, eine „strukturelle Lücke“ durch eine Reform jener Strukturen zu schließen, welche die Lücke herbeigeführt haben? Also eine nachhaltige Lösung des Problems, statt jedes Jahr auf ein Nachtragsbudget zu hoffen? Denn die Strukturen, aufgrund derer das Personalbudget im Schulbereich jährlich aus dem Ruder läuft, sind das Ergebnis bewusster politischer Entscheidungen:
Die Staatsschulden sind rasant gestiegen, das Defizit wächst. Österreich muss rasch Maßnahmen setzen, um das Budget zu sanieren. Aber wie soll das gehen, ohne die Wirtschaftskrise zu verschärfen? Die Agenda Austria hat ein Konzept erarbeitet, mit dem der Staat schon im kommenden Jahr knapp 11 Milliarden Euro einsparen kann. Bis zum Ende des Jah
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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