Nicht für jeden ist eine Vollzeitstelle geeignet bzw. nicht jedem gelingt es, so eine Stelle zu bekommen. Da aber Beschäftigung insgesamt zu fördern ist, soll in einer weiteren Hilfe auch der teilweise Bezug der Arbeitslosenunterstützung während einer Teilzeitbeschäftigung gewährt werden. Diese Art der Lohnsubventionierung sollte speziell für Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen, die nicht für eine Vollzeitstelle vermittelbar sind, geschaffen werden. Auch Arbeitssuchende, die bereits länger als zwei Jahre ohne Job sind, sowie jene über 55 Jahre, die mehr als 182 Tage arbeitslos sind, sollten für dieses Programm vorgesehen werden. Diese Personengruppe sollte neben dem Arbeitseinkommen sechs Monate lang einen fixen monatlichen Beitrag von 200 Euro sowie 75 Prozent der aliquoten Arbeitslosenunterstützung weiter ausbezahlt bekommen.
Konkret bedeutet dies für eine Person, die bisher 1.000 Euro an Arbeitslosenunterstützung bezogen hat: Nimmt diese Person eine Beschäftigung mit 20 Wochenstunden an, die mit 1.100 Euro brutto entlohnt wird, so würde sie ohne Förderung um 85 Euro mehr verdienen. Um den Anreiz zur Arbeitsaufnahme weiter zu erhöhen, sollte die Person zusätzlich einen Teil der Arbeitslosenunterstützung zum Arbeitseinkommen behalten können. Gemäß unserem Vorschlag bekäme diese Person dann in den ersten sechs Monaten mit der Finanzhilfe zusammen 1.660 Euro ausbezahlt. Also um zwei Drittel mehr als in Arbeitslosigkeit.
Im nächsten Schritt gilt es, die Ersatzraten für die Arbeitslosenunterstützung zu staffeln und die Hilfe schrittweise zu reduzieren. Für die nächsten sechs Monate werden 50 Prozent der Unterstützung garantiert und nach dem ersten Jahr der Beschäftigung sinkt die Förderung auf 25 Prozent. Der Fixbetrag von 200 Euro bleibt während der ganzen Laufzeit erhalten. Die Finanzhilfe läuft dann nach 18 Monaten aus und sollte auf monatlich maximal 750 Euro limitiert werden. Damit kein Arbeitssuchender schlechter aussteigt, wird zudem garantiert, dass Förderung und Arbeitseinkommen mindestens so hoch sind wie das zuvor bezogene Arbeitslosengeld. Um Anspruch auf den Zuschuss zu erhalten, muss eine Beschäftigung über der Geringfügigkeitsgrenze ausgeübt werden. Auch sind die Personen weiterhin verpflichtet, sich um eine Vollzeitbeschäftigung zu bemühen, wobei die Gruppe mit gesundheitlichen Einschränkungen von dieser Pflicht auszunehmen wäre.
Die Staatsschulden sind rasant gestiegen, das Defizit wächst. Österreich muss rasch Maßnahmen setzen, um das Budget zu sanieren. Aber wie soll das gehen, ohne die Wirtschaftskrise zu verschärfen? Die Agenda Austria hat ein Konzept erarbeitet, mit dem der Staat schon im kommenden Jahr knapp 11 Milliarden Euro einsparen kann. Bis zum Ende des Jah
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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