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Wenn die Preise fallen, stört das in der Regel niemanden. Beim Einkaufen suchen wir ja auch nach Sonderangeboten. Aber viele Ökonomen und die Zentralbanken sind sich einig: Deflation ist schlecht. Es braucht Inflation. Steigende Preise. Überall. Gerade erst hat die Europäische Notenbank ihr Inflationsziel auf zwei Prozent pro Jahr angehoben. Sie will den Euro rascher abwerten als zuvor, damit die Preise steigen. Der kanadische Autor und Tech-Unternehmer Jeff Booth hält im Podcast-Gespräch bei Nikolaus Jilch dagegen. Denn: „Technologie ist deflationär. Sie macht unser Leben besser und billiger. Die Notenbanken machen es teurer. Etwas passt nicht zusammen.“
Sein Buch „Der Preis der Zukunft“ ist im August auf Deutsch erschienen. Booth legt darin eine bisher wenig beleuchtete Erklärung dafür vor, warum Notenbanken trotz gewaltiger Gelddruckprogramme keine nachhaltige Inflation erzeugen können: Die technische Entwicklung, das Internet, die rasante Leistungssteigerung bei Prozessoren und Software. „Diese Entwicklung verläuft exponentiell und macht viele Bereiche der Wirtschaft und des täglichen Lebens rasant billiger. Die Notenbanken steuern dagegen und versuchen, Inflation zu erzeugen“, sagt Booth.
Aber das könne nicht funktionieren und treibe die Unternehmer nur dazu, noch stärker in die Nutzung von Hard- und Software zu investieren. Das frische Geld landet dann in knappen Ressourcen wie Immobilien, Rohstoffe oder Finanzassets. Gerade beim Wohnen und im Supermarkt taucht diese Inflation dann auf – aber nicht in der breiten Berechnung. „Daher glauben die Notenbanken, dass sie noch mehr Spielraum haben was Lockerungen betrifft“, so Booth.
Der Podcast wurde in englischer Sprache aufgezeichnet. Ein YouTube-Video ist hier verfügbar.
Zur Person: Der gebürtige Kanadier Jeff Booth ist Tech-Unternehmer und Buchautor. Im Jahr 1999 gründete er das Unternehmen „BuildDirect“ um den Prozess des Hausbaus zu simplifizieren. Sein Buch „The Price of Tommorow“ ist ein internationaler Beststeller und jetzt auch auf Deutsch erschienen, bei aprycot media. Booth ist auch auf Twitter sehr aktiv: @jeffbooth
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Langsam, sehr langsam nimmt der Inflationsdruck in Österreich ab. Die Statistik Austria hat am Freitag die erste Schnellschätzung für Mai veröffentlicht: 3,3 Prozent waren es noch im Vergleich zum Vorjahr.
In ganz Europa sind die Energiepreise in den letzten Jahren nach oben geschossen. Die Regierungen haben mit umfangreichen Hilfspaketen für Haushalte und Unternehmen reagiert. Auch hierzulande. Dennoch fiel der Preisanstieg für die heimische Wirtschaft drastisch aus, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Aus nicht einmal 10 Cents je Kilowa
Die Inflationsraten sinken; auch das Differential zur Eurozone nimmt ab. Auf eine echte Entspannung ist aber erst 2025 zu hoffen.
Diese Grafik zeigt, wie hoch die Teuerung in anderen Ländern gewesen wäre, wenn wir ihnen unsere Gewichtung der Inflation übergestülpt hätten.
Steigen die Preise im Tourismus von Natur aus stärker, sodass jedes Land mit einem starken Gastrosektor eine höhere Inflationsrate ausweisen würde? Oder steigen die Preise in der österreichischen Beherbergungsbranche stärker als andernorts?
Etwas höher als im Euroraum war die Inflation in Österreich schon lange. Und gehörigen Anteil daran hatte in der Tat der Tourismussektor.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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