Österreichs Wirtschaftsmotor läuft seit ein paar Jahren nicht mehr rund. Die Arbeitslosigkeit steigt, seit Ausbruch der Wirtschaftskrise wächst die Produktivität nur noch sehr schwach und die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden geht zurück. Während Deutschland und andere Länder die Krise zu nachhaltigen Reformen nutzten, wurden und werden in Österreich Probleme totgeschwiegen, geleugnet oder hinter höheren Ausgaben versteckt. Daher suchen wir in dieser Arbeit nach neuen, erfolgversprechenden Wegen zu mehr Wachstum und orientieren uns dabei an Ländern, die an der Spitze der Wachstumstabelle liegen.
Österreichs Wirtschaft sorgte über Jahre hinweg regelmäßig für positive Meldungen: Die Arbeitslosigkeit war lange Zeit die niedrigste in der ganzen EU, die Wirtschaftsleistung pro Kopf hinter Luxemburg, Irland und den Niederlanden die vierthöchste.
In unserem Land herrscht sozialer Friede, der Lebensstandard ist überdurchschnittlich hoch und Wien wird immer wieder als eine der lebenswertesten Städte weltweit genannt. Die Regierung präsentiert Österreich gerne als europäisches Erfolgsmodell, und jenseits der Grenzen wurde immer wieder gefragt, was eigentlich hinter dem Erfolg dieses Landes steckt.
Seit ein paar Jahren läuft der Motor jedoch nicht mehr rund; die Wirtschaft kam beinahe zum Erliegen. Nach zwei Jahren (2013 und 2014) mit einem Wachstum von real 0,3 bzw. 0,4 Prozent wird für das soeben zu Ende gegangene Jahr 2015 zwar ein leichter Anstieg auf 0,6 Prozent erwartet: mit dieser Wachstumsrate liegt Österreich innerhalb Europas jedoch am unteren Ende. Nicht erst seit gestern steigt die Arbeitslosigkeit, seit Ausbruch der Wirtschaftskrise wächst die Produktivität nur noch sehr schwach und die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden geht zurück. Zwar sind so viele Menschen wie noch nie beschäftigt, viele aber nur noch in Teilzeit.
Diese Tatsachen spiegeln sich auch in diversen Standortrankings wider: Österreich fällt kontinuierlich zurück.
Die Staatsschulden sind rasant gestiegen, das Defizit wächst. Österreich muss rasch Maßnahmen setzen, um das Budget zu sanieren. Aber wie soll das gehen, ohne die Wirtschaftskrise zu verschärfen? Die Agenda Austria hat ein Konzept erarbeitet, mit dem der Staat schon im kommenden Jahr knapp 11 Milliarden Euro einsparen kann. Bis zum Ende des Jah
Fast schon im Wochentakt schlagen bei den Unternehmen neue Regeln auf. Es kann schon längst nicht mehr als EU-Bashing gelten, den Regelungswahn der Brüsseler Schreibtischakrobaten als unmäßig zu kritisieren. Wir werfen einen Blick in die Giftküche der Bürokratie.
Schwerpunkt 1: Mehr Wachstum braucht das Land! Wirtschaftswachstum ist in Österreich zu einem Fremdwort geworden. Nicht nur in der Statistik und in den Prognosen der Institute ist es inzwischen weitgehend der Stagnation gewichen. Auch in den Wahlprogrammen der Parteien kommt es kaum noch vor. Man sollte ja erwarten, dass ein Land, dessen reales Br
Wohnen ist in Österreich nicht teurer als in anderen europäischen Ländern. Die Wohnkostenbelastung liegt unter dem EU-Schnitt. Und doch gibt es Verbesserungsbedarf: Künftige Regierungen sollten den Aufbau von Wohneigentum in der Mitte der Gesellschaft erleichtern, den geförderten Mietmarkt treffsicherer machen und dafür sorgen, dass ausreiche
Der Sozialstaat ist eine Errungenschaft, um die uns viele Menschen auf der Welt beneiden – aber auch eine finanzielle Belastung, die sich immer schwerer stemmen lässt. Die nächste Regierung wird um Sparmaßnahmen nicht herumkommen, wenn das System zukunftsfit bleiben soll. Für die Bürger muss das nicht unbedingt Verschlechterungen mit sich br
Eigentlich wollte die Regierung ja die Staatsschulden senken und die Bürger entlasten. Beides ist leider spektakulär misslungen. In der kommenden Legislaturperiode muss die Politik das Ruder herumreißen und einen Sparkurs einschlagen. Die gute Nachricht: Es gibt ziemlich viele Maßnahmen, die man setzen kann.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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