Die Inflation im Euroraum zieht weiter an. 2021 stiegen die Verbraucherpreise im Durchschnitt um 2,6 Prozent. Österreich liegt mit 2,8 Prozent über dem Euro-Durchschnitt, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Die Unterschiede zwischen den Inflationsraten der Euromitglieder waren im Dezember 2021 so hoch wie noch nie.
Die Europäische Zentralbank (EZB) steuert grundsätzlich eine Inflationsrate von zwei Prozent an. „Aufgrund der starken Unterschiede in der Preisentwicklung ist eine Geldpolitik für den gesamten Euroraum schwierig“, sagt Agenda Austria-Ökonomin Heike Lehner. „Dennoch ist es an der Zeit, dass die EZB, wie auch die anderen großen Zentralbanken, den Ausstieg aus der Politik des billigen Geldes einleitet, damit die Inflation wieder zum Zielwert von zwei Prozent zurückkehrt“, so Lehner.
Die neue Bundesregierung betont bei jeder Pressekonferenz, die wirtschaftliche Lage im Auge zu haben. Man warte allerdings noch auf „neue“ Daten, bevor der Standort endlich auf Vordermann gebracht werde.
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, ob sich Ihr Vermieter eine goldene Nase verdient? Im regulierten Mietsegment auf jeden Fall nicht.
Spätestens nach dem ersten Ministerrat der neuen Bundesregierung vom letzten Mittwoch ist dem Großteil der Bevölkerung klar, wohin die Reise geht: Die heimliche Regentin der Dreierkoalition ist die Wahlverliererin SPÖ.
Die SPÖ hat dem Regierungsprogramm klar ihren Stempel aufgedrückt. So ist geplant, dass die Mietanpassung 2025 komplett entfällt, 2026 der Anstieg auf ein Prozent und 2027 auf zwei Prozent gedeckelt wird.
Zwar sind die Strompreise seit der Energiekrise 2022/23 wieder etwas gesunken, dennoch zahlen viele europäische Unternehmen noch immer fast dreimal so viel wie ihre US-amerikanischen Konkurrenten.
Trotz der wirtschaftlichen Talfahrt und der steigenden Arbeitslosigkeit fehlen heimischen Unternehmen die Arbeitskräfte. Besonders in technischen, handwerklichen und Gesundheitsberufen übersteigt die Zahl offener Stellen weiterhin das Angebot.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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