Für 70 Prozent der Wiener Schüler ist Deutsch nicht die Alltagssprache.
Die Diskussionen um Sprachprobleme in der Schule reißen nicht ab, sie werden auch im Wahlkampf eine große Rolle spielen. Dabei reicht es längst nicht aus, während des Unterrichts Deutsch zu sprechen. Bei den Schülern, die Deutsch nicht als die im Alltag hauptsächlich gesprochene Sprache angeben, gibt es markante Unterschiede zwischen den Bundesländern und Schultypen, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
So sprechen in Wiens Pflichtschulen sieben von zehn Schülern im Alltag eine andere Sprache. Doch selbst im Burgenland und in Kärnten sind es mehr als 20 Prozent. Besonders hoch sind die Anteile in den Polytechnischen Schulen. Natürlich haben nicht alle, die im Alltag nicht vorwiegend Deutsch sprechen, automatisch Probleme in der Schule, ein gewisser Zusammenhang ist aber nicht zu übersehen. Auch beim Anteil der sogenannten außerordentlichen Schüler, die dem Unterricht aufgrund von Sprachproblemen nicht folgen können, liegt Wien deutlich vor allen anderen Regionen.
„Auch außerhalb des Klassenraums, in der Familie oder beim Lernen mit Freunden vermehrt Deutsch zu sprechen, birgt für Jugendliche ein enormes Potenzial. Nicht nur könnten sie in der Schule dem Unterricht ohne sprachliche Probleme folgen und so besser mitlernen, auch für eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt sind ausreichende Sprachkenntnisse ein wichtiges Sprungbrett“, hält Agenda Austria-Ökonomin Carmen Treml fest.
Ein großer Teil der verbleibenden Lücke beim Gender Pay Gap ist historisch gewachsen und lässt sich durch Einkommensunterschiede zwischen den verschiedenen Branchen oder auch zwischen einzelnen Berufen erklären.
Obwohl die Pensionen den Staatshaushalt in den kommenden Jahren mit milliardenschweren Mehrkosten belasten, spielen sie bei den Regierungsverhandlungen keine nennenswerte Rolle. Schon jetzt ist der Zuschuss zu den Pensionen mit über 30 Milliarden Euro der größte Ausgabenposten des Staates, in den kommenden zehn Jahren kommen weitere fünf Millia
Während wir jedes Jahr Gedenk- und Aktionstage für beinahe jedes erdenkliche Thema feiern, kommt ein Tag nach dem Geschmack der Agenda Austria zu kurz: „Der Tag der leeren Staatskasse“. Dieser soll auf die prekäre Budgetlage Österreichs aufmerksam machen. Am 7. Dezember 2024 hat der Staat alle Einnahmen ausgegeben. Für die verbleibenden Ta
Helmut Schmidt soll einmal gesagt haben, dass sich in der Krise der Charakter beweist. Während in den USA auf die Finanz- und noch stärker auf die Corona-Krise durch die Ausweitung der Arbeitszeit reagiert wurde, sieht es in Europa fundamental anders aus. Die Entwicklung der Arbeitszeit in Österreich ist bereits seit 1995 rückläufig, mit der C
Wie versprochen, so gebrochen. Seit Jahren schwören bürgerliche Finanzminister hoch und heilig, sie würden beim Staat sparen, um die Bürger zu entlasten. Aber sie scheitern immer wieder an sich selbst, zu groß sind die Verlockungen, Geld unter dem Volk zu verteilen, statt die Schuldenstände zu reduzieren. Um sich von den Schulden-Sirenen losz
Inflationsbereinigt wird die Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung der Österreicher zwischen 2019 bis 2026 um magere 0,48 Prozent gewachsen sein. Selbst die Italiener werden in diesem Zeitraum um rund zehn Prozent wohlhabender geworden sein. Während Spitzenreiter wie Kroatien, Bulgarien und Irland einen regelrechten Boom erwarten, liegt Österreich fast a
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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